Human Performance und Future Leadership

GIDS in der Leitung der gemeinsamen Planung in der Multinational Capability Development Campaign (MCDC)

Autor: Redaktion GIDS

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#GIDSnews I 26. Februar 2019

Unter dem Dach der USA entwickeln NATO- und Nicht-NATO-Staaten zwei Jahre lang gemeinsam neue militärische Fähigkeiten für die Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Ein Auftakttreffen dazu fand Mitte Februar in den USA statt. Im Zeitraum 2019/20 werden hierzu in der Multinational Capablility Development Campaign durch die Partnernationen Projekte vorgeschlagen und nach Billigung durch die steuernde Executive Steering Group (ESG. DEU Planungsamt) den anderen Nationen zu Mitarbeit angeboten. Das GIDS in Hamburg leitet hierbei das Vorhaben Human Performance Enhancement und trägt beim Vorhaben Human Leadership den Co Lead.

Human Performance Enhancement

Bei Human Performance Enhancement sollen existierende und in Entwicklung befindliche Human Enhancement and Optimization Programme aufgelistet und verglichen werden, um Interoperabilitätsdefizite zwischen Partnernationen schon im Ansatz zu verhindern und darüber hinaus sollen weltweit aktuelle Aktivitäten in diesem Bereich beobachtet werden, um gegebenenfalls entscheidende Gefechtsfeldnachteile zu vermeiden. Dieses Programm wird vom GIDS geleitet. Point of Contact ist hierzu Flotillenarzt Dr. Christian Haggenmiller.

Future Leadership Competences

Beim Vorhaben Future Leadership Competences soll das zukünftige operative Umfeld unter den Frames Diversität, Künstliche Intelligenz und hybriden Bedrohungen analysiert werden und daraus Forderungen an die kompetenzbasierte Ausbildung von Führungskräften auf allen Ebenen abgeleitet werden. Das GIDS teilt sich in dem Vorhaben die Leitung mit dem britischen Development, Concepts and Doctrine Centre in Shrievenham. Point of Contact ist hierzu O i.G. Sönke Marahrens. Im Rahmen des Cycle Planning Workshops 1 in Portsmouth, VA, USA vom 11. bis 14. Februar 2019 wurden interessierte und potentielle Partnernationen tiefer in die jeweiligen projektierten Themengebiete eingewiesen, gemeinsame Abholpunkte definiert und die Projektpläne aktualisiert. Diese Ergebnisse werden jetzt in der Folge der ESG zur Billigung vorgelegt und etwaige Änderungswünsche des Leitungsgremium dann im 2. Cycle Planning Workshop im April 2019 diskutiert werden.