Energieautonome Streitkräfte: Wasserstoff und die Möglichkeiten nachhaltiger Systeme

David Reim und Simon Struck legen Analyse vor

#GIDSresearch 2/2024 I #GIDSstatement 7/2024 I 26. August 2024 I Autoren: David Reim und Simon Struck I Foto: Bundeswehr / PAO Counter Daesh

Das #GIDSresearch 2/2024 analysiert, wie Wasserstofftechnologien zur Transformation der Energieversorgung der Streitkräfte beitragen können. Es werden technische, logistische und infrastrukturelle Herausforderungen, die mit der Integration von Wasserstofferzeugung und -nutzung in militärische Konzepte einhergehen, untersucht. Das Paper diskutiert Ansätze für eine nachhaltige und autonome Energieversorgung, zeigt aktuelle Entwicklungen auf und skizziert, wie die Bundeswehr mithilfe von Wasserstofftechnologien ihren ökologischen Fußabdruck verringern und gleichzeitig ihre operative Effizienz steigern könnte. Eine Zusammenfassung dieser Analyse enthält das #GIDSstatement 7/2024.

Über die Autoren: In seinem Bachelorstudium in Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München hat David Reim erste Erfahrungen im Bereich Energiemärkte gemacht. Während seines Masterstudiums an der Hertie School Berlin konnte er diese um energie- und umweltpolitische sowie um geo- und sicherheitspolitische Aspekte erweitern. Insbesondere Energiesicherheit und Resilienz begleiteten David Reim durch sein Studium an der Hertie School und dem Institut Barcelona d’Estudis Internacionals. Ende 2022 absolvierte er ein Praktikum im GIDS. Die Transformation von Lieferketten und geopolitische Abhängigkeiten waren Gegenstand seiner Arbeit in den vergangenen zwei Jahren.

Während seines Bachelorstudiums der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück hat Simon Struck erste Erfahrungen in den Bereichen Energie- und Umweltpolitik gesammelt: im Rahmen des Forschungsprojekts „Governance in der Energiewende“. Insbesondere sicherheitspolitische Fragestellungen haben Simon Struck auch während seines Masterstudiums der Internationalen Beziehungen sowie der Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Tübingen und der Stellenbosch University begleitet. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg und im GIDS (Oktober 2022 bis September 2023) führte Simon Struck diese beiden Schwerpunkte zusammen, indem er sich mit der strategischen Ausrichtung von Streitkräften im Klimawandel und mit nachhaltigen Energiesystemen beschäftigte.