Maritime Aspekte des Ukraine-Krieges

Mit dem Krieg im Schwarzen Meer findet zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg ein hochintensiver, mehrdimensionaler Seekrieg in europäischen Gewässern statt. Mit einer bei Kriegsausbruch sehr kleinen Marine, die nicht zum dreidimensionalen Seekrieg befähigt war, gelang es der Ukraine, die kampfkräftigste Flotte in der Region – die Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation – in ihren Operationsmöglichkeiten einzuschränken und der russischen Konfliktpartei erhebliche Verluste zuzufügen. Dieses #GIDSstatement diskutiert zwei ausgewählte Aspekte der Seekriegsführung, die den Ukraine-Krieg in besonderer Weise zeichnen: den Elektromagnetischen Kampf (EK) und die Abwehr Maritimer Unbemannter Systeme (MUS). Zudem identifiziert das vorliegende Papier mögliche Folgerungen für das eigene Handeln.

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Die Saluschnyj-Doktrin. Lehren aus der ukrainischen Offensive 2023 und die Zukunft der Drohnenkriegsführung

Der von Russland begonnene Krieg mit der Ukraine wird mittlerweile durch den massenhaften Einsatz relativ günstig produzierbarer Drohnen geprägt. Der Autor beschreibt anhand der Schriften General Walerij Saluschnyjs das ukrainische Konzept, durch Drohnenkriegsführung den Stellungskrieg aufzubrechen und auch operative und strategische Effekte zu erzielen, die den Kriegsverlauf nachhaltig beeinflussen. Ableitungen für die Bündnisverteidigung und die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr runden die Betrachtung ab.

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