Diskussion im hybriden Format
Die allgemeine Dienstpflicht aus rechtlicher, sicherheitspolitischer und ökonomischer Perspektive
#GIDSdebate24 I 15. Dezember 2022 I Autor: Redaktion GIDS I Foto: Bundeswehr / Mario Bähr
Die Bundeswehr soll wieder primär zur Landes- und Bündnisverteidigung befähigt sowie zur schlagkräftigsten konventionellen Streitkraft in Europa werden. Für die Verbesserung der materiellen Ausstattung der Bundeswehr hat der Bundestag ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro verabschiedet. Der Bereich Personal findet jedoch kaum Beachtung – obwohl die gegenwärtige personelle Situation und die bevorstehenden Aufgaben der Bundeswehr daraufhin deuten, dass sich die Politik auch mit dem Thema Personalgewinnung intensiv beschäftigen muss. Vor diesem Hintergrund kommt der von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorgeschlagenen allgemeinen Dienstpflicht auch eine sicherheitspolitische Bedeutung zu. Das Vorhaben einer allgemeinen Dienstpflicht wird in der kommenden #GIDSdebate von Dr. Christian Richter aus verfassungs- und völkerrechtlicher Perspektive wie auch aus ökonomischer und sicherheitspolitischer Sicht beleuchtet.
Dr. Christian Richter ist Rechtsanwalt und Oberstleutnant der Reserve. An der Führungsakademie der Bundeswehr unterrichtet er seit mehr als zehn Jahren Völker- und Verfassungsrecht. Während seiner gegenwärtigen Reservedienstleistung arbeitet er im GIDS zur allgemeinen Dienstpflicht; ein entsprechendes #GIDSstatement erscheint in Kürze.
Die Veranstaltungsreihe #GIDSdebate bringt Wissenschaftler, Offiziere, Unternehmer und Behördenvertreter zusammen. Das Forum am dritten Mittwoch eines jeden Monats umfasst ein Impulsreferat, eine 30-minütige Diskussion und die Gelegenheit zum informellen Austausch. Derzeit findet die #GIDSdebate im hybriden Format statt, so auch am Mittwoch, 21. Dezember 2022, um 17 Uhr.
Weitere Informationen sind per E-Mail an buero@gids-hamburg.de erhältlich.