Die Wehrpflicht muss weg – im Arbeitssicherstellungsgesetz!

Im Spannungs- und Verteidigungsfall ist es für die Gesamtverteidigung notwendig, über ausreichend Personal für die militärische und zivile Verteidigung zu verfügen. Rechtliche Grundlage hierfür ist das Arbeitssicherstellungsgesetz (ASG) von 1968. Das Statement betrachtet, ob das ASG den heutigen Anforderungen in der Landes- und Bündnisverteidigung gerecht wird. Im Fokus steht die Restriktion, dass für die zivile Verteidigung überwiegend auf wehrpflichtige deutsche Männer abgestellt werden darf und notwendige Potenziale ungenutzt bleiben.

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Mehr Pflicht

In der Debatte um die Wehrpflicht gehen die Argumente und Positionen weit auseinander. Kaum betrachtet wird aber die wichtigste Funktion der Wehrpflicht: Im Konfliktfall ist sie Garant für die Aufwuchs- und Durchhaltefähigkeit der Bundeswehr – und damit unabdingbar für glaubwürdige Abschreckung.

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Schwedisches Wehrpflichtmodell und Grundgesetz

Die Bundeswehr soll wieder einsatzfähig sein. Dafür lässt Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius unter anderem auch die Einführung des schwedischen Wehrpflichtmodells prüfen. Entgegen vereinzelter Bedenken verstieße die Einführung einer Auswahlwehrpflicht nicht unbedingt gegen das Gebot der Wehrgerechtigkeit und wäre so mit dem Grundgesetz vereinbar.

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Ohne Reserve ist alles nichts

Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist der besorgniserregende Zustand der Bundeswehr einmal mehr in den Fokus gerückt. Vor dem Hintergrund fehlenden Materials und Personals wird der Zustand der Reserve, die den Aufwuchs gewährleisten und die Durchhaltefähigkeit erhöhen soll, jedoch schnell vernachlässigt. Der Autor untersucht die vorliegenden Konzepte, fragt nach der Angemessenheit der Reservekräfte in der aktuellen Bedrohungslage und formuliert Handlungsbedarfe und -empfehlungen.

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Machbar, vertretbar und geboten

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sie vorgeschlagen. Kurt Krömer ist dagegen, Campino dafür und Harald Schmidt zweifelt noch. Die Debatte um das Vorhaben einer allgemeinen Dienstpflicht wird in weiten Teilen der Gesellschaft geführt. Aufgrund des erhöhten Personalbedarfs der Streitkräfte sollte das Thema aber auch aus sicherheitspolitischer Sicht betrachtet werden. Christian Richter hat zum Thema ein #GIDSstatement geschrieben.

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Energieautonomie von militärischen Liegenschaften

Militärische Liegenschaften sind längst nicht mehr autonom, sondern an die öffentlichen Energienetze angebunden. Das macht sie und damit die Bundeswehr verwundbar, ohne dass ein Schuss fallen muss. Um militärische Dienststellen energieautonom betreiben zu können, schlägt das Statement vor, Wasserstoff – auch als Enabler in der Energiewende – zur Erzeugung regenerativer Energien zu nutzen. Es knüpft damit an die Statement-Reihe zur Energieautonomie von Streitkräften an, die mit dem GIDS-Statement 12/2021 von Thomas Rappuhn und Simon Struck begonnen wurde.

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Militär im Risikomanagement? Strategische Ausrichtung von Streitkräften im Klimawandel

„Das Scheitern internationaler Klimaschutzregime wird trotz des Pariser-Vertrages von 2015 zunehmend offener diskutiert. Gleichzeitig manifestiert sich der Klimawandel bereits heute in verschiedenen Erscheinungsformen. Die daraus resultierenden Implikationen für die Sicherheitspolitik beeinflussen auch die strategische Ausrichtung von Streitkräften. Wie im Nachfolgenden gezeigt wird, strukturiert diese sich entlang einer Risikologik.

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Streitkräfte der Zukunft

Mit der europäischen und nationalen Wasserstoffstrategie wird der Energieträger Wasserstoff ein Schlüsselbaustein für eine klimaneutrale Gesellschaft. Ein zukünftiger grüner Wasserstoffmarkt wird die Energiesysteme der Streitkräfte auch aus operativer Sicht beeinflussen. Eine Analyse der Entwicklungen in Industrie und Forschung soll eine strategische Perspektive für die Energieautonomie der Bundeswehr nach 2050 aufzeigen. Dafür soll sich eine Artikelreihe, für die das vorliegende #GIDSstatement den Auftakt bildet, mit möglichen Anwendungen für die Bundeswehr befassen und klären, welchen Beitrag das Militär bei einer Transformation des Energiemarktes leisten kann.

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