Energieautonome Streitkräfte: Wasserstoff als Fuel für die militärische Mobilität?

Mit der europäischen und der nationalen Wasserstoffstrategie wird der Energieträger Wasserstoff ein Schlüsselbaustein – auch für die klimaneutrale Mobilität im zivilen Bereich. Ein künftiger grüner Wasserstoffmarkt wird die Infrastruktur, die Energieversorgung und -erzeugung, aber auch die Mobilität der Streitkräfte beeinflussen. Das #GIDSresearch 2/2023 analysiert die Entwicklungen in Industrie und Forschung, um Chancen und Herausforderungen von H2 als Energieträger für die zivile und militärische Mobilität der Bundeswehr nach 2050 aufzuzeigen. Eine Zusammenfassung dieser Analyse enthält das #GIDSstatement 7/2023.

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„An erster Stelle steht die Einsatzfähigkeit“

Mit einem kleinen Team widmet sie sich einem weiten Feld: Ministerialrätin Peggy Staffa ist die Beauftragte für Nachhaltige Entwicklung des Bundesministeriums der Verteidigung. In dieser Eigenschaft hat sie das German Institute for Defence and Strategic Studies besucht – und sich in einem Workshop über die dortige Forschung zum Themenkomplex Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energiesouveränität und die künftige Rolle von Streitkräften informiert.

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Verteidigung und Nachhaltigkeit: Ein unvereinbarer Gegensatz?

Firmen sollen künftig Kriterien für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung erfüllen, um bei Kreditvergaben in der EU berücksichtigt zu werden. Unter anderem geht es bei diesen ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance, kurz ESG) um Klimaneutralität und soziale Nachhaltigkeit. Was das bedeuten kann, hat die deutsche Rüstungsindustrie bereits festgestellt: Investoren und Banken gehen auf Distanz, um Reputationsschäden bei ihren Aktionären zu vermeiden.

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Von alten Fehlern zu neuen Chancen

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Erpressungspotenziale einer importabhängigen fossilen Energiewirtschaft aufgezeigt. Seither steht Deutschland vor einer Neukartierung seiner Energiepolitik, auch aus sicherheitspolitischen Gründen. In einem gemeinsamen Impulspapier im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland haben jetzt Sicherheitsexperten verschiedene Handlungsempfehlungen entwickelt, wie sich der Weg hin zu größtmöglicher Energiesouveränität durch erneuerbare Energien gestalten lässt.

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Energieautonomie von militärischen Liegenschaften

Militärische Liegenschaften sind längst nicht mehr autonom, sondern an die öffentlichen Energienetze angebunden. Das macht sie und damit die Bundeswehr verwundbar, ohne dass ein Schuss fallen muss. Um militärische Dienststellen energieautonom betreiben zu können, schlägt das Statement vor, Wasserstoff – auch als Enabler in der Energiewende – zur Erzeugung regenerativer Energien zu nutzen. Es knüpft damit an die Statement-Reihe zur Energieautonomie von Streitkräften an, die mit dem GIDS-Statement 12/2021 von Thomas Rappuhn und Simon Struck begonnen wurde.

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Militär im Risikomanagement? Strategische Ausrichtung von Streitkräften im Klimawandel

„Das Scheitern internationaler Klimaschutzregime wird trotz des Pariser-Vertrages von 2015 zunehmend offener diskutiert. Gleichzeitig manifestiert sich der Klimawandel bereits heute in verschiedenen Erscheinungsformen. Die daraus resultierenden Implikationen für die Sicherheitspolitik beeinflussen auch die strategische Ausrichtung von Streitkräften. Wie im Nachfolgenden gezeigt wird, strukturiert diese sich entlang einer Risikologik.

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Streitkräfte der Zukunft

Mit der europäischen und nationalen Wasserstoffstrategie wird der Energieträger Wasserstoff ein Schlüsselbaustein für eine klimaneutrale Gesellschaft. Ein zukünftiger grüner Wasserstoffmarkt wird die Energiesysteme der Streitkräfte auch aus operativer Sicht beeinflussen. Eine Analyse der Entwicklungen in Industrie und Forschung soll eine strategische Perspektive für die Energieautonomie der Bundeswehr nach 2050 aufzeigen. Dafür soll sich eine Artikelreihe, für die das vorliegende #GIDSstatement den Auftakt bildet, mit möglichen Anwendungen für die Bundeswehr befassen und klären, welchen Beitrag das Militär bei einer Transformation des Energiemarktes leisten kann.

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