Zeitenwende für die deutsche Marineinfanterie

Mit der Zeitenwende muss sich auch die Marineinfanterie den Herausforderungen einer veränderten sicherheitspolitischen und militärstrategischen Lage stellen. Wie kaum ein anderer Teilbereich der Deutschen Marine waren Fähigkeiten und Strukturen der „grünen Marine“ seit den 1990er-Jahren an die Bedingungen des internationalen Krisenmanagement angepasst worden. Dieses #GIDSstatement analysiert das Spannungsfeld, in dem sich die Marineinfanterie sowohl mit Bezug auf nationale Anforderungen als auch im Hinblick auf künftige Herausforderungen im Rahmen der Bündnisverteidigung befindet. Abschließend argumentiert das Papier für eine Schwerpunktsetzung im Bereich der Ostsee und regt damit einhergehend an, die internationale Kooperationspartnerschaft des Seebataillons einer Überprüfung zu unterziehen.

Weiterlesen

Worlds Collide: Diverging Interests, Provocations, Conflicts, and Challenges in the High North

There is little doubt that the era of ‘High North, Low Tension’ has melted away, yielding instead a complex region with an emerging new security environment. Deterring adversaries in the arduous conditions of the High North demands a thoughtful approach that must integrate carefully balanced defense policy, strategic planning, and operational capabilities suited to the unique challenges of the region.

Weiterlesen

21st Century Naval Policy: Don’t Be Foolish!

The illusion of a “peace dividend” has tempted Western politicians in general and German ones in particular to redefine the purpose of a navy to include peacetime missions such as “Maritime Security” or ”Humanitarian Response”, or, worse, to even substitute wartime objectives with peacetime ambitions. The paper argues that while it is perfectly fine to use warships for peacetime missions, it must not compromise a navy’s ability to fight and win a war at sea. Every dollar spent differently reduces national security.

Weiterlesen

Die Deutsche Marine in der Zeitenwende

Russlands Aggression hat das Bewusstsein, maritime Interessen verteidigen zu müssen, nach Europa zurückgebracht. Dabei ist die Marine – mit ihren einzigartigen Fähigkeiten und weltweiten Einsetzbarkeit – Deutschlands Schlüsselakteur für maritime Sicherheit. Allerdings bedarf es politischer Maßnahmen, um die zivile und militärische Sicherheitsarchitektur für regionale und globale Herausforderungen angemessen aufzustellen.

Weiterlesen

Zur Zukunft der Seekriegsführung

Ersetzen Drohnen schon bald Boote, Schiffe oder sogar Flotten? Stellt der Seekrieg im Schwarzen Meer die operativen Grundsätze westlicher Marinen infrage? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich jetzt das Kiel International Seapower Symposium (KISS) befasst. Veranstaltet vom GIDS und dem Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, lautete das Tagungsthema „Re-Learning War – Lessons from the Black Sea“. Dieser Text fasst ausgewählte, unter den Chatham House Rules vorgetragene Standpunkte zusammen. Demnach dürfen Aussagen verwendet, aber nicht dem Urheber zugeschrieben werden. Dies ist hier berücksichtigt.

Weiterlesen

Die Ostsee als Brennglas angespannter Beziehungen

Das GIDS ist in diesem Jahr erstmals Mitausrichter des Kiel international Seapower Symposium (KISS). Die Tagung geht der Frage nach, welche Lehren aus dem Krieg vor der Küste der Ukraine zu ziehen sind – auch für andere Seegebiete, darunter die Ostsee. Julian Pawlak, wissenschaftlicher Mitarbeiter des GIDS und Teilnehmer des KISS24, erörtert die aktuelle Situation und erläutert, welche Gefahren drohen.

Weiterlesen