Prompt Global Strike: Nuklearträger für konventionelle Schläge
Die USA sahen sich zu Zeiten der Bush-Administration am Anfang des 21. Jahrhunderts mit der Herausforderung konfrontiert, konventionelle Abschreckung gegen nichtstaatliche terroristische Akteure und sogenannte Schurkenstaaten sicherzustellen. Es sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, gegen eine Bedrohung schnell ohne den Einsatz von Nuklearwaffen reagieren zu können. In seinem Vortrag „Prompt Global Strike – Die Konventionalisierung nuklearer Abschreckung“ skizzierte Hauptmann Severin Pleyer, Forscher am GIDS und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politikwissenschaft an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg, wie das Konzept Prompt Global Strike missverstanden wurde – und welche Gefahren sich daraus für die Strategie der nuklearen Abschreckung bis in die Gegenwart ergeben.
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