Der Klimawandel gefährdet demokratische Strukturen: Volkswirtschaftliche Reflexionen und Lösungsstrategien

Seit etwas mehr als drei Jahrzehnten versucht die Politik im Rahmen von Verhandlungen Lösungen für das Klimaproblem zu finden. Eine wirkliche Trendumkehr zugunsten ausgeprägteren Klimaschutzes konnte jedoch noch nicht errungen werden. In seinem Gastkommentar arbeitet Professor Dr. Stefan Bayer heraus, dass mit der Klimarahmenkonvention von 1992 ein neues umweltpolitisches Prinzip verankert wurde: die gemeinsame, aber differenzierte Verantwortung.

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Militär im Risikomanagement? Strategische Ausrichtung von Streitkräften im Klimawandel

„Das Scheitern internationaler Klimaschutzregime wird trotz des Pariser-Vertrages von 2015 zunehmend offener diskutiert. Gleichzeitig manifestiert sich der Klimawandel bereits heute in verschiedenen Erscheinungsformen. Die daraus resultierenden Implikationen für die Sicherheitspolitik beeinflussen auch die strategische Ausrichtung von Streitkräften. Wie im Nachfolgenden gezeigt wird, strukturiert diese sich entlang einer Risikologik.

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Streitkräfte der Zukunft

Mit der europäischen und nationalen Wasserstoffstrategie wird der Energieträger Wasserstoff ein Schlüsselbaustein für eine klimaneutrale Gesellschaft. Ein zukünftiger grüner Wasserstoffmarkt wird die Energiesysteme der Streitkräfte auch aus operativer Sicht beeinflussen. Eine Analyse der Entwicklungen in Industrie und Forschung soll eine strategische Perspektive für die Energieautonomie der Bundeswehr nach 2050 aufzeigen. Dafür soll sich eine Artikelreihe, für die das vorliegende #GIDSstatement den Auftakt bildet, mit möglichen Anwendungen für die Bundeswehr befassen und klären, welchen Beitrag das Militär bei einer Transformation des Energiemarktes leisten kann.

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Pekings Spagat zwischen Klimaschutz und Versorgungssicherheit

Dürren, Überschwemmungen und Wetterextreme nehmen in allen Regionen dieser Welt zu. Gletscher schmelzen und der Meeresspiegel steigt. In anderen Erdteilen vertrocknen Flüsse und Seen. „Der Klimawandel ist Realität“, sagte Arvea Marieni, Gastrednerin bei der #GIDSdebate im November in Hamburg. Auch China habe den Klimaschutz für sich entdeckt und Klimaschutzpläne entwickelt, so die Strategieberaterin mit Fokus aus das fernöstliche Land.

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Trendszenario Grüne Armee: Strategische Überlegenheit durch Nachhaltigkeit?

Die Klimadebatte erfasst mittlerweile Politikfelder, die bislang kaum oder nur indirekt Gegenstand des umweltpolitischen Diskurses waren. In dem Zuge gewinnt das Konzept einer sogenannten Green Army an Interesse. Dabei scheinen Klimaneutralität und Streitkräfte auf den ersten Blick unvereinbar. Künftig aber werden nachhaltige Armeen die einsatzfähigeren sein, schreiben Professor Dr. Stefan Bayer und Simon Struck. Die Autoren vom German Institute for Defence and Strategic Studies plädieren daher für eine Strategie, die Streitkräfte als grüne Innovationstreiber positioniert, gesamtwirtschaftliche Synergieeffekte erzielt und zum Klimaschutz beiträgt.

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Südamerikanische Erfahrungen als Modell für Deutschland?

Die Folgen des Klimawandels und der Schutz kritischer Infrastrukturen gehören zu den großen strategischen Herausforderungen für die Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert – und beide Themen stehen in einem engen Wechselverhältnis. Viele südamerikanische Staaten haben diesen Zusammenhang schon länger erkannt und den Kontext von Sicherheit und die Rolle von Streitkräften neu definiert. Das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) hat das Thema früh aufgegriffen. Der vorliegende Tagungsband fasst die wichtigsten Ergebnisse einer international besetzten Konferenz von Fachleuten aus Politik, Wissenschaft, Militär und NGOS zusammen.

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Streitkräfte im Zeichen des Klimawandels

„Westlessness“ – übersetzt „Westlosigkeit“ – war das Schlagwort der diesjährigen 56. Münchner Sicherheitskonferenz. Konferenzleiter Wolfgang Ischinger sprach von einer „ungewöhnlich ernsten“ internationalen Lage. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fand deutliche Worte: „Der Rückzug auf ein eng verstandenes nationales Interesse hindert uns daran, gemeinsam vorzugehen und überzeugende Antworten auf jene Fragen und Probleme zu entwickeln, die keiner, auch nicht der größte Nationalstaat dieser Erde, allein geben kann. […] Der Klimaschutz ist nur eines davon.“

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GIDS auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Der Klimawandel gilt als eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen in den kommenden  Jahrzehnten. Welchen Einfluss hat dieser aber auf die Sicherheitspolitik, Militär und Bundeswehr? Diesen brandaktuellen Fragen widmet sich am 14. Februar ein vom German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) ausgerichtetes „Thematic Dinner“ auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Damit wird das GIDS erstmalig an der weltweit wichtigsten Sicherheitskonferenz zum Thema „Adapting to Climate Change: A Future Role for the Military“ teilnehmen.

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Strategische Ausrichtung von Streitkräften im Klimawandel

Die internationale Gemeinschaft verhandelt derzeit erneut konkrete Umsetzungsmaßnahmen im weltweiten Klimaschutz – bereits zum 25. Mal. Das Zeitfenster, Klimaschutz umzusetzen, schwindet dabei von Jahr zu Jahr, während sich Klimawandel gleichzeitig in verschiedensten Erscheinungsformen beobachten lässt. Wenn die Staatengemeinschaft den Klimawandel nicht verhindern kann – und diesen Standpunkt begründen die nachfolgenden Überlegungen zu Beginn vornehmlich aus einer ökonomischen Perspektive -, müssen vermehrt Anpassungsmaßnahmen diskutiert und umgesetzt werden.

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Video-Statements: Afrika-Tagung 2019

Die Video-Statements zur Afrika-Tagung finden auch Sie in der Youtube-Playlist GIDS-Alumni-Tagung 2019. Why is it important for you to attend this conference? Haben die Europäer im Hinblick auf Afrika politisch nichts verstanden? What should be the role of the European Union and Germany concerning corruption in African countries? Was sind Maßnahmen im Gesundheitsbereich, mit denen

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Afrika meldet sich zu Wort

Korruption, Krisen, Krankheiten – das ist das Bild, das bei uns von Afrika vorherrscht. Doch die Zahlen belegen einen anderen Trend: Lebenserwartung und Pro-Kopf-Einkommen sind gestiegen, ebenso hat sich der Anteil an absolut Armen reduziert. Afrika ist ein Kontinent der Brüche und der Widersprüche, aber er erwacht. Was erwartet uns? Chancen und Herausforderungen eines Kontinents im Aufbruch wurden auf der Alumni-Tagung des „German Institute for Defence and Strategic Studies“ an der Führungsakademie dargestellt und intensiv diskutiert.

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Klimaschutzpolitik vor dem Scheitern

Klimaschutz wird derzeit in vielen Medien eingefordert und diskutiert – Erfolge bei dessen Umsetzung lassen sich jedoch nur sehr vereinzelt erkennen. Insofern stellt sich die Frage, warum sich dieser trotz einer wohl vorhandenen Präferenz für Klimaschutz auf der Einstellungsebene der Menschen kaum auf der Verhaltensebene manifestiert. Das Paper erklärt dies mit Hilfe ökonomischer Reflexionen sowie den verhandelten grundsätzlichen Regeln des internationalen Klimaschutzes. Dies impliziert: Wir müssen uns an den sich vollziehenden Klimawandel mehr und mehr anpassen – und dies hat auch Auswirkungen auf die gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge inklusive der zukünftigen Rolle von Streitkräften.

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GIDS baut Kontakte in Argentinien aus

Argentinien und Deutschland suchen in der sicherheitspolitischen Forschung neue gemeinsame Wege. Anknüpfend an die GIDS-Alumni-Tagung vom September 2018 „Kritische Infrastrukturen und Klimawandel – Herausforderungen für die Sicherheitspolitik: Südamerikanische Erfahrungen als Modell für Deutschland?“ luden mehrere Institutionen der Argentinischen Streitkräfte das GIDS zu einem Gegenbesuch nach Buenos Aires ein.

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Kritische Infrastrukturen und Klimawandel als Herausforderung für die Sicherheitspolitik

Klimawandel und der Schutz kritischer Infrastrukturen gehören zu den großen strategischen Herausforderungen für die Sicherheit von Staaten. Das wurde bei der internationalen Tagung des German Institute for Defence and Strategic Studies – GIDS an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg deutlich. Beide Themen hängen zusammen, nicht zuletzt, weil der Klimawandel zunehmende Risiken für kritische Infrastruktur mit sich bringt. Die Sicherheitspolitik muss diese Themen viel stärker in den Blick nehmen. Viele südamerikanische Staaten tun dies bereits, wie die international besetzten Panels eindrucksvoll unter Beweis stellten.

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