Geopolitik und Strategien

Das Aufgabenspektrum von Streitkräften unterliegt einem stetigen Wandel. Strategisch stellte lange Zeit Landesverteidigung die zentrale Aufgabe dar. In diesem Zusammenhang wurden Einsätze in der Regel aus machtpolitischer Perspektive analysiert. Künftig aber sind neuartige sicherheitspolitische Herausforderungen – wie die Folgen des Klimawandels oder breiter Migrationsströme – ebenso zu durchdenken wie traditionelle strategische Interessen, etwa an einem freien und ungehinderten internationalen Güter- und Warenhandel.

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Strategien, Konflikte und Dynamiken in vernetzten Systemen

Die dynamische Entwicklung von Krisen und Konflikten gehört zu den sichtbarsten Indikatoren für ein sicherheitspolitisches Umfeld, das sich rasant verändert. Der Forschungsbereich „Dynamiken und Typologien“ analysiert die Verläufe von Krisen, Konflikten und Kriegen und deren Ergebnisse. Teilweise mit Rückgriffen in die Geschichte werden die Phänomene vergleichend betrachtet und taxonomisch erfasst, um aus den Klassifikationen generelle Schlüsse ziehen zu können. Dabei werden militärische und submilitärische Organisationsformen, Strategien, Techniken und Entwicklungsdynamiken zugleich in den Blick genommen.

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Metastrategien

Der Begriff „Strategie“ wird in verschiedensten Zusammenhängen (Militär, Politik, aber auch Sport) und Bedeutungen verwendet. Er umfasst unterschiedliche Aspekte langfristiger Planung, antagonistischer Verschränkung und hierarchischer Überordnung. Um die Strategiefähigkeit der Bundesrepublik zu verbessern, um zu bestimmen, was zu den Gegenständen strategischer Studien gehört, um deren Fragen, Methoden und Phänomene zu bestimmen, um einen begrifflichen Rahmen bereitzustellen für die interdisziplinäre Vielfalt, die diese Studien bestimmt, und um das praktisch und fachlich Besondere militärischer und politischer Strategie einschätzen zu können, bedarf es unter diesen Bedingungen einer grundlegenden Schärfung des Konzepts des Strategischen.

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Südamerikanische Erfahrungen als Modell für Deutschland?

Die Folgen des Klimawandels und der Schutz kritischer Infrastrukturen gehören zu den großen strategischen Herausforderungen für die Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert – und beide Themen stehen in einem engen Wechselverhältnis. Viele südamerikanische Staaten haben diesen Zusammenhang schon länger erkannt und den Kontext von Sicherheit und die Rolle von Streitkräften neu definiert. Das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) hat das Thema früh aufgegriffen. Der vorliegende Tagungsband fasst die wichtigsten Ergebnisse einer international besetzten Konferenz von Fachleuten aus Politik, Wissenschaft, Militär und NGOS zusammen.

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Im Kampf gegen Hacks und Bots

Massenangriffe auf Bürger, Unternehmen und Institutionen, gezielte Attacken auf zahlungskräftige Opfer sowie Diebstahl und Offenlegung hochsensibler Daten: Die Bedrohungen aus dem digitalen Raum sind allgegenwärtig. Allein im vergangenen Jahr berichtete das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik von mehr als 110 Millionen neuen Schadprogrammvarianten und von täglich bis zu 20.000 Infektionen deutscher Systeme durch fernsteuerbare Schadsoftware. Welche Konsequenzen sich aus dieser Situation ergeben, erläuterte jetzt Mario Golling während der fünften Auflage von #GIDSdebate. Der Wissenschaftler mit mehr als 40 Publikationen zu Cybersicherheit, Angriffserkennung und Internet der nächsten Generation referierte zum Thema „Streitkräfte und Cyberthreats – Herausforderungen für Politik und Gesellschaft“.

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„Das GIDS ist auf einem guten Wege“

Seit 2017 führt Deutschland als Rahmennation den NATO-Einsatz „Enhanced Forward Presence“ (eFP) in Litauen. Es ist einer der wichtigsten Auslandseinsätze Deutschlands, der aber in der Öffentlichkeit kaum Beachtung findet. Prof. Dr. Christian Leuprecht, unter anderem Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS), setzt sich dafür ein, dass dieser strategisch wichtige Einsatz an der Ostflanke des Bündnisses mehr Beachtung findet. Am 24. Februar veranstaltet er im kanadischen Ottawa an einem der renommiertesten Think Tanks des Landes, dem Macdonald-Laurier Institute, ein Webinar zum Einsatz von NATO Ländern zur Unterstützung der Bündnispartner im Baltikum.

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Libanon: Die Schweiz des Nahen Ostens liegt in Scherben

Die Explosion im Hafen von Beirut und COVID-19 sind nur zwei weitere Katastrophen für das wirtschaftlich und finanziell am Boden liegende Land. Miss- und Vetternwirtschaft der Eliten sowie externe Einflüsse aus Syrien, Israel oder der Hisbollah haben die Zedernrepublik an den Rand zum „failed state“ gebracht. Ist eine Rettung des Libanons noch möglich und wenn ja, wie? Während fast alle staatlichen Institutionen im Korruptionssumpf versinken, scheint die libanesische Armee noch am vertrauenswürdigsten zu sein, doch reicht das aus?

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Mit Simulationen für morgen entscheiden

Jeder Entscheider steht heute vor der Herausforderung, dass die Rahmenbedingungen, auf deren Basis eine Entscheidung getroffen werden muss, im ständigen Wandel sind. Die Digitalisierung verändert und beschleunigt Prozesse, eine zunehmende Vernetzung erhöht die Komplexität von Wirkzusammenhängen. Für gute Entscheidungen reicht es daher nicht aus, sich nur auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zu verlassen und darauf zu setzen, dass diese Erfahrungen auch zukünftig noch Gültigkeit haben.

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GIDS Publikationsformate | Übersicht

Adressatenkreis: Politische Entscheidungsträger auf allen Ebenen, Think Tanks, Forschungseinrichtungen und interessierte Öffentlichkeit. Inhalt: Kurzes, knappes und pointiertes Papier mit begründeten politisch relevanten Aussagen. Begutachtung: Gegebenenfalls einstufiges Begutachtungsverfahren. Veröffentlichungsformat: Onlinepublikation. Adressatenkreis: Politische Entscheidungsträger auf allen Ebenen, Think Tanks, Forschungseinrichtungen und interessierte Öffentlichkeit. Inhalt: Kurzes, knappes und pointiertes Papier mit begründeten politisch relevanten Aussagen, wissenschaftlich fundiert. Begutachtung:

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Constituents of Seapower: The Transformation of China’s Identity

The academic debate about Chinese seapower is characterized by a discrepancy between a largely continental interpretation of the nature of the historical Chinese states and a vast amount of subject literature underpinning the relevance of the sea for contemporary China’s development as a great power. This article applies seapower concepts developed in naval theory and classical geopolitics to examine the identity of Imperial China during the Southern Song, Ming and Qing dynasties and of the 21st century People’s Republic of China.

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Der Elefant im indo-pazifischen Raum ist China

Naturkatastrophen und Klimawandel prägen den indo-pazifischen Raum. Hinzu kommen Herausforderungen wie Terrorismus, Piraterie, Drogen-, Waffen- und Menschenschmuggel. Kennzeichen des Miteinanders oder Gegeneinanders der Pazifik- und Indik-Staaten sind zudem Territorialkonflikte. Zentraler Akteur ist China. Seine militärische und wirtschaftliche Dominanz stellt die Multipolarität der Region und den westlichen Wertmaßstab regelbasierter Ordnung zunehmend infrage.

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Die „Corona-Papers“ aus dem LGAN 2019

„Lernen aus der Krise? Geschichte, Gesellschaft, (Sicherheits-)Politik“ – so hieß das Seminar, das im Sommer 2020 im Ausbildungsabschnitt „Reflexion von Krise und Konflikt“ im Lehrgang für Generalstabs-/Admiralstabsdienst National 2019 stattfand. Zum ersten Mal wurde es in vollständig digitaler Form durchgeführt. Die Lehrgangsteilnehmenden hatten den Auftrag, eine eigene These zu entwickeln beziehungsweise über ein Thema mit dem Schwerpunkt „Corona“ und „Sicherheitspolitik“ – im weitesten Sinne – zu reflektieren.

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Von „Zero Problems with our Neighbours“ to „Zero Friends“

Mitte Dezember hat die US-amerikanische Regierung Sanktionen gegen die türkische Behörde für militärische Anschaffungen verhängt, und somit auf die  Anschaffung des russischen S-400 Raketenabwehrsystems reagiert. Während der türkische Präsident Erdogan hierfür bereits Vergeltung angekündigt hat, ist dies nur eines von vielen Beispielen, wie die Türkei zunehmend mit anderen NATO-Staaten in Konflikt gerät. Dieses Statement setzt sich mit den Hintergründen der türkischen Politik auseinander und möchte Einschätzungen und Wege im Umgang mit letzterer empfehlen.

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Und ewig grüßt das Murmeltier

Oberst i.G. Bastian Volz ist ein Mann abgewogener Worte. In seinen Impulsvortrag zur Nuklearen Teilhabe Deutschlands „Und täglich grüßt das Murmeltier“ führt er das Bild vom „Murmeltier“ für die Frage der Nuklearen Teilhabe ein. Diese stellt sich für die Bundesrepublik, so Volz, historisch seit den 50er Jahren bis heute in immer neuen Nuancen. Dass die Mehrheit in Deutschland den Ausstieg aus der Teilhabe richtig fände, ist eine wichtige Strömung im Fluss der Debatte: denn „Politik muss sich erklären – und Politik muss nachvollziehbar und begründet sein“, sagt Volz im Vorgespräch in seinem Büro in der Fakultät Politik, Strategie und Gesellschaftswissenschaften. Der Fachgebietsleiter für Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik befasst sich vorrangig mit Fragen der Rüstungskontrolle sowie der Strategie, speziell der Nuklearstrategie und kennt die Diskussion dazu lange und gut.

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Strategie und die Untrennbarkeit von Räumen

Die jahrzehntelange US-amerikanische Dominanz der Weltordnung beginnt zu erodieren. Das internationale System durchläuft einen Prozess der Multipolarisierung, während sich geostrategische Räume verändern und gleichzeitig an Bedeutung gewinnen. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Deutschland mit dieser neuen Welt umgehen sollte, in der geopolitische Überlegungen und die Großmächterivalität der USA, Russlands und China erstarken.

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Homo homini virus est?

Im folgenden Paper werden aus psychologischen, soziologischen und politiktheoretischen Perspektiven die Herausforderungen zwischenmenschlicher und überstaatlicher Gemeinschaften und Gesellschaften im Krisenmodus „Corona-Pandemie 2020“ aufgezeigt. Hierzu fokussieren wir auf Einzelaspekte des Social Distancings, sozialen Kontrollverlustes und deren Folgen in Form von Zornpolitik, Verschwörungstheorien und einer Spaltung der Gesellschaft.

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„Wir müssen Grenzen ziehen – bevor Fakt wird, was gestern Fiktion war“

Was Flottillenarzt Dr. Christian Haggenmiller analysiert, sprengt mitunter die Vorstellungskraft. Der Offizier und Wissenschaftler vom German Institute for Defence and Strategic Studies setzt sich mit leistungssteigernden und -mindernden Programmen, Mitteln und Waffen auseinander. Die zunächst staubtrocken anmutenden Stichwörter heißen Optimisation (natürliche Optimierung), Enhancement (künstliche Steigerung) und Degradation (Herabsetzung). Welche Chancen und Risiken damit verbunden sind, untersucht Haggenmiller als Leiter einer Arbeitsgruppe der Multinational Capability Development Campaign.

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The Russian Military Decision-Making Process & Automated Command and Control

The New Look programme spurred Russian interest in digital command and control as a core element of the reforms. Since being established in 2014, the National Defence Management Centre has played an increasingly central role in the decision-making process. Moscow’s intervention in the Syrian civil war proved a vehicle to exercise the new command and control architecture. Development of a tactical command and control system and supporting elements has proved difficult, taking almost two decades. Russia’s conventional military capability will, assuming continued investment, benefit further from the acquisition of improved C4ISR (Command, Control, Communications, Computers, Intelligence, Surveillance and Reconnaissance).

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Der Friedensvertrag zwischen den Emiraten und Israel

Frieden im Nahen Osten? Nach der Annäherung zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheint vieles möglich. Doch wie so oft ist die Situation mehrschichtig. Das Statement untersucht die derzeitige Situation und die Auswirkungen auf das israelisch-palästinensische Verhältnis. Der Autor stellt die Frage, welche Veränderungen der deutschen Außenpolitik aus seiner Sicht notwendig sind, um einen Beitrag für eine positive Perspektive zu leisten.

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Mit Salutschüssen sowjetischer Panzer

Jahrzehntelang zeigten die Rohre nach Osten. In jeder Stellung am Vorderen Rand der Verteidigung war klar: Im Falle eines Falles greift der zahlenmäßig weit überlegene Warschauer Pakt an. Doch 1990 ging es in die andere Richtung – und die Bundeswehr überschritt die innerdeutsche Grenze. Der Auftrag: 90.000 Soldaten, 15.000 Waffensysteme und 2300 Liegenschaften der Nationalen Volksarmee (NVA) übernehmen. Das Kommando über die 9. Panzerdivision der NVA erhielt Hans-Peter von Kirchbach, damals Oberst und bis dahin Kommandeur der Panzerbrigade 15 in Koblenz. Mit dem späteren Generalinspekteur der Bundeswehr sprach unsere Redaktion am Rande der Tagung „30 Jahre Armee der Einheit – eine Erfolgsgeschichte?“.

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Als die Einschläge näherkamen

Gewillt und entschlossen, mit Leib und Leben für die DDR einzustehen. Ausgebildet und bereit, mit der Waffe in der Hand für den Sozialismus zu kämpfen. Und plötzlich sollte das falsch und nichts mehr wert sein? Diese Frage stellte sich den Angehörigen der Nationalen Volksarmee (NVA), als der Arbeiter- und Bauernstaat wie ein Kartenhaus zusammenbrach. Auch Ralph Malzahn, von 1982 bis 1990 Offizier der NVA, suchte nach Antworten. Heute ist er Oberst der Bundeswehr. Mit unserer Redaktion sprach der 56-Jährige am Rande der Tagung „30 Jahre Armee der Einheit – eine Erfolgsgeschichte?“.

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Ein Staat, eine Armee

30 Jahre sind in Bezug auf die Menschheitsgeschichte noch nicht einmal ein Wimpernschlag. Doch für einzelne Menschen kann es eine lange Zeit sein. Seit dem Fall der Mauer sind nur 30 Jahre vergangen. Und doch: Es scheint eine Ewigkeit her, dass sich Deutschland nach Jahren der Teilung wiedervereinigte. Sich trotzdem noch einmal auf diese Momente einzulassen, noch einmal Gänsehaut zu bekommen ob dieses historischen Moments, das konnte man jüngst an der Führungsakademie der Bundeswehr bei der Tagung „30 Jahre Armee der Einheit – eine Erfolgsgeschichte?“ erleben.

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Ein Master in Flecktarn

64 Zeugnisse. 64 silberfarbene Schärpen. Das lag Ende September ordentlich aufgereiht bereit und wartete auf die Empfänger. „Erst wenn Sie das Zeugnis anfassen, sind Sie offiziell Absolventin und Absolvent unseres Masterstudiengangs „Militärische Führung und Internationale Sicherheit“ sagte Prof. Dr. Tobias Scheytt, Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) an der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) und zugleich Prüfungsausschussvorsitzender für die weiterbildenden Studiengänge dort.

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Unser Team

Das GIDS deckt ein breites Spektrum an Themen ab. Weitere Expertise steht durch unser internationales Netzwerk bereit.

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Hinweise für Autoren

Liebe Autorinnen und Autoren, bitte beachten Sie bei der Einreichung von Publikationen die nachfolgenden Gestaltungsrichtlinien. Verfassen Sie Ihren Text bitte ohne Silbentrennung in einem beliebigen Texteditor.

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Schwerpunkte des GIDS

Das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) untersucht Fragen strategischen Denkens in einem breiten Spektrum sicherheitspolitischer Themen. Interdisziplinarität, Internationalität und Methodenvielfalt bilden die Grundlage der Forschung im GIDS. Die Forschungsschwerpunkte im Überblick: Strategie und Strategiefähigkeit Deutschlands Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energiesouveränität und die Rolle von Streitkräften Strategische maritime Optionen Strategische und operativ-taktische Aspekte des Kriegs

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Struktur des GIDS

Als Kooperation zwischen Führungsakademie der Bundeswehr und Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg konzipiert, verfügt das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) über eine außergewöhnliche Verflechtung von Expertise, Erfahrung und Wissen sowie methodischen Ansätzen. Diese besondere Trägerschaft wird durch einen gemeinsamen, von Akademie und Universität bestimmten Vorstand unterstrichen, der das GIDS kollegial leitet.

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Masterstudiengang Militärische Führung und Internationale Sicherheit (MFIS)

Bereits seit 2006 haben die Führungsakademie der Bundeswehr und die Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) gemeinsam die Idee entwickelt, einen berufsbegleitenden Masterstudiengang Militärische Führung und Internationale Sicherheit (MFIS) im Rahmen des Lehrgangs General- und Admiralstabsdienst National (LGAN) zu etablieren. Seit 2014 findet dieser Studiengang als berufsqualifizierender weiterbildender Studiengang der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der

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Studienphase des Lehrgangs General- und Admiralstabsdienst National (LGAN)

In seiner Studienphase bearbeitet jeder LGAN ein vorgegebenes Thema aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Herangehensweisen, um es zum Ende des Lehrgangs dem Generalinspekteur der Bundeswehr als Auftraggeber sowie vielen weiteren Vertretern der militärischen Führung vorzutragen und damit Impulse für die Fortentwicklung der Bundeswehr zu geben. Das German Institute for Defence and Strategic Studies unterstützt

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GIDS in der Lehre

Mitglieder des GIDS lehren regelmäßig in den Studiengängen der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg, in den Lehrgängen der Führungsakademie der Bundeswehr und im Masterstudiengang „Militärische Führung und Internationale Sicherheit“ (MFIS), den beide Institutionen vor knapp zehn Jahren eingerichtet haben, um den Lehrgang für den Generalstabs- und Admiralstabsdienst wissenschaftlich zu ergänzen und weiterzuentwickeln. Der Erfolg

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#ALEX – das Alumni- und Expertennetzwerk der Führungsakademie der Bundeswehr

Modern, mobil und multinational #ALEX verbindet als Alumni- und Expertennetzwerk der strategischen Denkfabrik aktive und ehemalige Offiziere, zivile Führungskräfte, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Lehrende und Dozenten und Dozentinnen sowie Experten und Expertinnen aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die an der Führungsakademie der Bundeswehr waren oder es noch sind. Es fördert und unterstützt mit Erfahrung, fachlicher und

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Auftrag des GIDS

Die Welt ist im Umbruch und die Rahmenbedingungen für Sicherheitspolitik verändern sich rasant. Dies stellt die Bundeswehr wie auch die Bundesregierung vor neue strategische Herausforderungen. Um fundierte, wissenschaftlich basierte Antworten auf diese Herausforderungen geben zu können, wurde im Sommer 2018 das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) gegründet. Es ist eine Kooperation der

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Ansprechpartner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mario Assmann Telefon: +49 (0) 40 8667 4715 E-Mail: presse@gids-hamburg.de Manteuffelstraße 20 22587 Hamburg Sie möchten regelmäßig über unsere Publikationen und Veranstaltungen informiert werden? Gern nehmen wir Sie in unseren Presseverteiler auf. Bitte schicken Sie uns dazu eine E-Mail.

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Zwei Jahre – ein Kontinent

Dieser Sammelband enthält die Essenz von zwei Jahren intensiver Arbeit unter der Überschrift „Afrika – Ein Kontinent im Aufbruch“. In fünf Gestaltungsfeldern erarbeitete der Lehrgang Generalstabs-/ Admiralstabsdienst National (LGAN) 2018 unter Einbeziehung von Vertretern anderer Ressorts sowie von Gästen aus Wirtschaft und Wissenschaft insgesamt 21 Empfehlungen für das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg). Im Zentrum stand

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„Der MFIS war von Anfang an ein Hit“

Prof. Dr. Klaus Beckmann ist seit 2018 Präsident der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Er ist einer der Gründerväter des Studiengangs MFIS – Militärische Führung und Internationale Sicherheit: Als der Studiengang im November 2014 startete, war Beckmann Vorstand des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität. Der gemeinsame Studiengang war der erste weiterbildende Masterstudiengang der Universität. Die Kooperation mit der Führungsakademie als „Launching Customer“ lieferte die Blaupause für weitere spätere Weiterbildungsstudiengänge mit Kooperationspartnern in der Bundeswehr und der NATO.

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Denkfabrik startet Vortragsreihe

Neues Format mit frischen Ideen – und mit einem Auftakt nach Maß. Das German Institute for Defence and Strategic Studies, kurz GIDS, hat jetzt zur Premiere seines Diskussionsforums #GIDSdebate 30 Wissenschaftler, Offiziere und Behördenvertreter begrüßt. Damit war die Veranstaltung an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg bis auf den letzten Platz ausgebucht.

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Nukleare Teilhabe: Ungeliebter Pfeiler transatlantischer Sicherheit

#GIDSstatement 7/2020 | 20. Juli 2020 | Autor: Oberst i.G. Bastian Volz | Foto: Bundeswehr Seit Mai 2020 läuft in Deutschland eine erneute Diskussion um die Nukleare Teilhabe im Rahmen der NATO. Das Thema ist hochgradig kontrovers und zugleich ausgesprochen komplex. Der Beitrag nimmt die Sicherheit und Stabilität in Europa zum Ausgangspunkt und untersucht sowie bewertet bündnispolitische,

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Zur Nuklearstrategie Russlands

In Russland trat am 2. Juni ein Dekret in Kraft, das die Prinzipen der nuklearen Abschreckungspolitik Russlands neu bestimmt. Die neue russische Nuklearabschreckung antwortet auf technische, ökonomische und politische Wandlungen der Welt nach der Jahrtausendwende. Der Beitrag legt eine Übersetzung aus dem Russischen ins Deutsche sowie eine Kommentierung dieses für die Sicherheit Europas bedeutsamen Textes vor.

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„Afrika – ein Kontinent im Aufbruch“

Epidemien, Migration, externe Akteure, Piraterie und Terrorismus: Diese Themen sind für das afrikapolitische Engagement Deutschlands von strategischer Bedeutung. Wie sich den Herausforderungen begegnen und die Eigenverantwortung afrikanischer Länder stärken lässt, zeigt die Arbeit von 105 angehenden General- und Admiralstabsoffizieren sowie drei zivilen Führungskräften. Ihre Handlungsempfehlungen resultieren aus einer zweijährigen Studienphase unter dem Dach des German Institute for Defence and Strategic Studies, kurz GIDS.

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Corona und die Bundeswehr. Jetzt die Chance auf dem Arbeitsmarkt nutzen!

Seit 2016 ist die Bundeswehr nach rund 25 Jahren des Schrumpfens wieder im personellen Aufwuchs, um ihren vielfältigen und veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Ein florierender erster Arbeitsmarkt und ein harter Wettbewerb um Personal kennzeichneten die vergangenen Jahre. Seit dem Aussetzen der Wehrpflicht 2011 entfällt zudem eine wichtige Regenerationsquelle. Dadurch ist es für die Personalgewinnung der Bundeswehr entscheidend, sich im Markt zu behaupten.

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GIDS-Statement schafft den Sprung über den Atlantik

Das im April veröffentliche Statement 01/2020 von Oberst i.G. Prof. Dr. Matthias Rogg mit dem Titel „COVID-19 – die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik“ hat seinen Weg in die US-amerikanische Wissensgesellschaft gefunden. Eine englische Übersetzung ist im aktuellen PRISM – Journal of Complex Operations, einer Fachpublikation der National Defense University in Washington D.C., erschienen. Damit leistet das Statement aus dem GIDS einen wichtigen Beitrag zur internationalen Debatte um komplexe, globale Sicherheitsfragen.

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Aktuelle Drohnendebatte: Überblick und Einschätzung

Die öffentliche Diskussion über die Beschaffung bewaffneter Drohnen hat mit der am 11. Mai durch das Bundesministerium der Verteidigung eröffneten #DrohnenDebatte2020 erneut erheblichen Aufwind erhalten. Dies eröffnet die Möglichkeit, auch noch nach zehn Jahren der Debatte politische Positionen und etablierte Argumente zu überdenken. In diesem Statement bieten wir einen Überblick über die wesentlichen Standpunkte und Kritiken rund um eine Anschaffung bewaffneter Drohnen und nehmen Stellung auf der Basis des aktuellen Forschungsstands. Ein anschließendes Factsheet fasst die wesentlichen Daten und Fakten zusammen.

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Bewaffnete Drohnen: Kritik der Kritik

In der Bundesrepublik Deutschland wird seit mehr als einer Dekade über Beschaffung und möglichen Einsatz bewaffneter Drohnen debattiert. Während in zahlreichen Ländern bewaffnete Drohnen bereits entwickelt, beschafft oder im Einsatz sind, kreist in Deutschland die Diskussion über diese um Fragen des Völkerrechts und der Ethik. Den dabei aufwerfbaren Argumenten fehlt es, wie wir zeigen, an Überzeugungs- und Durchschlagskraft. Utilitätsargumenten, insbesondere ökonomischen Erwägungen, sollte ein größeres Gewicht eingeräumt werden. Diese sprechen nun aber eher für als gegen die Beschaffung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr.

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Das Virus treibt die Technologie zu hohem Tempo

Dass Health and Security – also Gesundheit und Sicherheit – eng zusammenhängen, hat die Corona-Krise deutlich vor Augen geführt. Flottillenarzt Dr. Christian Haggenmiller ist Experte für diesen Bereich am German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) an der Führungsakademie der Bundeswehr. Der studierte Mediziner war lange NATO-Analyst an der zivil-militärischen Schnittstelle, wo Gesundheit und Konflikt aufeinandertreffen. Derzeit ist er als Experte für „Public Health Emergencies“ – also Notlagen in der internationalen Gesundheit – für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aktiv. Wir sprachen mit ihm über epidemiologische Krisenfrüherkennung und neue Technologien rund um das Corona-Virus.

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Konferenz Militärstrategien

Anfang März fand die erste Konferenz zum Thema „Militärstrategie“ der Führungsakademie der Bundeswehr statt. Während der zweitägigen Konferenz standen Russland und Afrika im Fokus. Was hat der flächenmäßig größte Staat im Osten vor? Wie wirken sich fremde Militärstrategien auf Afrika aus? Es war die erste gemeinsame Konferenz zum Thema „Militärstrategie“ der Denkfabrik der Führungsakademie und

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Das GIDS bei health tv

Oberst i.G. Prof. Dr. Matthias Rogg, Co-Vorstand des GIDS, wurde vor dem Hintergrund seines Statements „COVID 19: Die Pandemie und ihre Auswirkung auf die Sicherheitspolitik“ vom Gesundheitssender health tv interviewt. Dabei ging es um Frühwarnsysteme und Medical Intelligence, die Leistungsfähigkeit föderaler Strukturen, um Hilfeleistungen der Bundeswehr und ethische Aspekte im Umgang mit der Pandemie.

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Überlegungen aus Anlass eines Virus

Die Corona-Epidemie ist keine singuläre „Krise“, sondern sie gehört zu einer Klasse elementarer Risiken, denen zu begegnen Gesellschaft und Staaten, Märkte, Institutionen, Behörden, Körper- und Gemeinschaften eingerichtet sein sollten. Begegnen wird man ihnen am effektivsten durch Streuung dieser Risiken und durch Neubalancierung der internationalen und europäischen Arbeitsteilung unter Gesichtspunkten der Reziprozität und Gleichgewichtigkeit. Kurzfristig bedarf eine Bewältigung der Katastrophe aber des Verzichtes: auf Ferien und Urlaub, Gewinn und Lohn, Konsum und liebgewordene Gewohnheiten.

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