Überlegungen aus Anlass eines Virus

Die Corona-Epidemie ist keine singuläre „Krise“, sondern sie gehört zu einer Klasse elementarer Risiken, denen zu begegnen Gesellschaft und Staaten, Märkte, Institutionen, Behörden, Körper- und Gemeinschaften eingerichtet sein sollten. Begegnen wird man ihnen am effektivsten durch Streuung dieser Risiken und durch Neubalancierung der internationalen und europäischen Arbeitsteilung unter Gesichtspunkten der Reziprozität und Gleichgewichtigkeit. Kurzfristig bedarf eine Bewältigung der Katastrophe aber des Verzichtes: auf Ferien und Urlaub, Gewinn und Lohn, Konsum und liebgewordene Gewohnheiten.

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Intervention statt Prävention als politisches Paradigma?

Die Corona-Pandemie verändert das gesellschaftliche Leben weltweit in bislang nicht gekanntem Ausmaß: Kontaktverbote, Reisewarnungen, Unternehmensschließungen, Streaming-Gottesdienste – vor allem aber sehr viele am Virus erkrankte Menschen und Verstorbene. Die Politik befindet sich im Krisenmodus und beschließt in Rekordzeit neue Gesetze, um die dramatischsten Konsequenzen der Pandemie für einzelne Länder in Grenzen zu halten.

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COVID-19 – die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik

Im Kampf gegen COVID-19 stehen die medizinischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen momentan im Mittelpunkt. Daneben gibt es auch sicherheitspolitische Dimensionen, die schon rasch an Bedeutung gewinnen werden. Die Krise offenbart nicht nur Deutschlands strategische Stärken und Schwächen – nicht zuletzt mit Blick auf die Bundeswehr. Vor allem die außen- und sicherheitspolitischen Folgen der Pandemie werden immer noch unterschätzt.

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Streitkräfte im Zeichen des Klimawandels

„Westlessness“ – übersetzt „Westlosigkeit“ – war das Schlagwort der diesjährigen 56. Münchner Sicherheitskonferenz. Konferenzleiter Wolfgang Ischinger sprach von einer „ungewöhnlich ernsten“ internationalen Lage. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fand deutliche Worte: „Der Rückzug auf ein eng verstandenes nationales Interesse hindert uns daran, gemeinsam vorzugehen und überzeugende Antworten auf jene Fragen und Probleme zu entwickeln, die keiner, auch nicht der größte Nationalstaat dieser Erde, allein geben kann. […] Der Klimaschutz ist nur eines davon.“

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GIDS auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Der Klimawandel gilt als eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen in den kommenden  Jahrzehnten. Welchen Einfluss hat dieser aber auf die Sicherheitspolitik, Militär und Bundeswehr? Diesen brandaktuellen Fragen widmet sich am 14. Februar ein vom German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) ausgerichtetes „Thematic Dinner“ auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Damit wird das GIDS erstmalig an der weltweit wichtigsten Sicherheitskonferenz zum Thema „Adapting to Climate Change: A Future Role for the Military“ teilnehmen.

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Agilität: Mehr als ein Hype

Agilität ist kein Selbstzweck. Es geht um das Herstellen und Halten einsatzfähiger Streitkräfte – heute und morgen, insbesondere vor dem Hintergrund des momentanen Megatrends „Digitalisierung“. Der anhaltende Hype um Agilität lässt die Bundeswehr tief in den Spiegel blicken und eine schwerfällige, überregulierte Organisation erkennen. Dies gilt für die Bundeswehrverwaltung als Bedarfsdecker, aber auch für Streitkräfte, die als Bedarfsträger („Kunde“) in Planung sowie Rüstung und Nutzung maßgeblich mitwirken.

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Hyperschallwaffen an der Akademie

Sie sind extrem schnell. Sie sind extrem manövrierbar. Sie sind extrem schwer zu orten – die Rede ist von Hyperschallwaffen. Extrem schnell bedeutet bis zu zwanzigfache Schallgeschwindigkeit. Dass sie manövrieren bedeutet, dass sie nicht wie ballistische Interkontinentalraketen einer vorhersehbaren Flugbahn folgen, sondern, dass sie auch in der oberen Atmosphäre ihren Kurs ändern können. Sie sind eine neue Herausforderung für die Luftverteidigung. Ende November war dies Thema einer Fachtagung am „German Institute for Defence and Strategic Studies“, kurz GIDS, in Hamburg.

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Strategische Ausrichtung von Streitkräften im Klimawandel

Die internationale Gemeinschaft verhandelt derzeit erneut konkrete Umsetzungsmaßnahmen im weltweiten Klimaschutz – bereits zum 25. Mal. Das Zeitfenster, Klimaschutz umzusetzen, schwindet dabei von Jahr zu Jahr, während sich Klimawandel gleichzeitig in verschiedensten Erscheinungsformen beobachten lässt. Wenn die Staatengemeinschaft den Klimawandel nicht verhindern kann – und diesen Standpunkt begründen die nachfolgenden Überlegungen zu Beginn vornehmlich aus einer ökonomischen Perspektive -, müssen vermehrt Anpassungsmaßnahmen diskutiert und umgesetzt werden.

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Human Enhancement – alter Wein in neuen Schläuchen oder tatsächlich eine Herausforderung für die Wehrmedizin?

Human Enhancement (HE) bzw. Human Performance Enhancement (HPE) ist gelebte Praxis in multinationalen militärischen Einsätzen. Vornehmlich kulturell begründete Dissonanzen zwischen den unterschiedlichen NATO-Partnernationen bei den Verfahrensweisen im Umgang mit diesem Thema führen zu Verunsicherungen bei den deutschen Kontingentanteilen, den Einsatzsoldatinnen und -soldaten ebenso wie bei truppendienstlichem Führungs- und sanitätsdienstlichem Betreuungspersonal.

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Video-Statements: Afrika-Tagung 2019

Die Video-Statements zur Afrika-Tagung finden auch Sie in der Youtube-Playlist GIDS-Alumni-Tagung 2019. Why is it important for you to attend this conference? Haben die Europäer im Hinblick auf Afrika politisch nichts verstanden? What should be the role of the European Union and Germany concerning corruption in African countries? Was sind Maßnahmen im Gesundheitsbereich, mit denen

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Afrika meldet sich zu Wort

Korruption, Krisen, Krankheiten – das ist das Bild, das bei uns von Afrika vorherrscht. Doch die Zahlen belegen einen anderen Trend: Lebenserwartung und Pro-Kopf-Einkommen sind gestiegen, ebenso hat sich der Anteil an absolut Armen reduziert. Afrika ist ein Kontinent der Brüche und der Widersprüche, aber er erwacht. Was erwartet uns? Chancen und Herausforderungen eines Kontinents im Aufbruch wurden auf der Alumni-Tagung des „German Institute for Defence and Strategic Studies“ an der Führungsakademie dargestellt und intensiv diskutiert.

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„Arabischer Frühling“ reloaded?

Der Libanon und der Irak sind zwei Staaten mit völlig unterschiedlicher Historie, ethnischer und religiöser Zusammensetzung und unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten. Der Libanon ist bis heute geprägt vom 15-jährigen Bürgerkrieg, der erst 1990 ein Ende fand und in einem politischen System mündete, das auf Ausgleich zwischen den vielen in dem kleinen Land beheimateten Religionsgruppen setzt. Der Irak ist gezeichnet von den Dekaden der Baath-Diktatur unter Saddam Hussein und den Folgen der amerikanischen Besatzung ab 2003.

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Klimaschutzpolitik vor dem Scheitern

Klimaschutz wird derzeit in vielen Medien eingefordert und diskutiert – Erfolge bei dessen Umsetzung lassen sich jedoch nur sehr vereinzelt erkennen. Insofern stellt sich die Frage, warum sich dieser trotz einer wohl vorhandenen Präferenz für Klimaschutz auf der Einstellungsebene der Menschen kaum auf der Verhaltensebene manifestiert. Das Paper erklärt dies mit Hilfe ökonomischer Reflexionen sowie den verhandelten grundsätzlichen Regeln des internationalen Klimaschutzes. Dies impliziert: Wir müssen uns an den sich vollziehenden Klimawandel mehr und mehr anpassen – und dies hat auch Auswirkungen auf die gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge inklusive der zukünftigen Rolle von Streitkräften.

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Zur Neuausrichtung der Studienphase im LG Generalstabs-/ Admiralstabsdienst National (LGAN)

Im Rahmen der Ergebnispräsentation des LGAN 2017 im August 2019 in Berlin Frage: Die Studienphase wurde mit dem LGAN 17 erstmals neu ausgerichtet. Welche Bedeutung hat die Studienphase? Frage: Welchen Mehrwert hat die lehrgangsbegleitende Studienphase für die Ausbildung der Lehrgangsteilnehmer? Frage: Im Vergleich zu den früheren: Was war grundliegend neu an dieser Studienphase? Frage: Was

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Die Führungsakademie als Denkfabrik

Anfang September fand die 53. Sicherheitspolitische Informationstagung der Clausewitz-Gesellschaft an der Führungsakademie der Bundeswehr statt. Thema war die Stärkung der Resilienz und der nationalen Führungsfähigkeit im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung. Damit knüpfte die Tagung thematisch an die durch den Lehrgang Generalstabs-/Admiralstabdienst National (LGAN) 2017 Ende August in Berlin veranstaltete Ergebnispräsentation an. Und tatsächlich fanden sich auch Lehrgangsteilnehmer auf einem der Panels wieder.

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Video-Statements: Ergebnispräsentation der Studienphase LGAN 2017

Gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge lautete das Oberthema in der Debattenrunde im Rahmen der Ergebnispräsentation des Lehrgangs Generalstabs- und Admiralstabsdienst National 2017 (LGAN 2017). Diskutiert wurde gemeinsam mit Vertretern aus Bund, Länder und der Wirtschaft (zum Bericht).Am Rande der Veranstaltung stellten sich die Teilnehmer den Fragen des GIDS. Frage: Sind der Staat und die Sicherheitskräfte gut genug ausgestattet

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FüAkBw präsentiert Lehrgangsergebnisse erstmalig in Berlin

Die Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) hat bei ihrer Ergebnispräsentation der Studienphase des Lehrgangs Generalstabs-/ Admiralstabsdienst National 2017 (LGAN 2017) die Führungsorganisation der Bundeswehr in Bezug auf Landes- und Bündnisverteidigung sowie die gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge zum Thema gemacht.

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So können Sie uns erreichen

Sie haben ein Anliegen und wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Kontaktieren Sie uns per: E-Mail: buero@gids-hamburg.deTelefon: +49 (0)40  8667-6801oder Fax: +49 (0)40 8667-4709 Sie finden uns in Räumlichkeiten derFührungsakademie der BundeswehrManteuffelstr. 2022587 Hamburg

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So kontaktieren Sie uns

Sie haben ein Anliegen und wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Führungsakademie der Bundeswehr Manteuffelstr. 2022587 Hamburg E-Mail: buero@gids-hamburg.de Telefon: +49 (0)40  8667 6801 Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg Holstenhofweg 8522043 Hamburg E-Mail: zww-info@hsu-hh.de Telefon: +49 (0)40 6541 3376

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Impressum

Name und Anschrift:German Institute for Defence and Strategic Studies – GIDSManteuffelstraße 2022587 HamburgTelefon: +49 (0) 40 8667-0E-Mail: buero@gids-hamburg.de Anbieter:Bundesministerium der VerteidigungStauffenbergstraße 1810785 Berlin Verantwortlich für den Inhalt der Website:Kommandeur der Führungsakademie der BundeswehrKonteradmiral Ralf KuchlerTelefon: +49 (0) 40 8667-6806 Manteuffelstraße 2022587 Hamburg Nutzungshinweise / externe AngeboteDas German Insitute for Defence and Strategic Studies – GIDS (im Folgenden

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Dynamiken und Typologien von Kriegen und Konflikten

Verantwortlich: Prof. Dr. Burkhard Meißner Die dynamische Entwicklung von Krisen und Konflikten gehört zu den sichtbarsten Indikatoren für ein sicherheitspolitisches Umfeld, das sich rasant verändert. Der Forschungsbereich „Dynamiken und Typologien“ analysiert die Verläufe von Krisen, Konflikten und Kriegen und deren Ergebnisse. Teilweise mit Rückgriffen in die Geschichte werden die Phänomene vergleichend betrachtet und taxonomisch erfasst

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Die Führungsakademie der Bundeswehr

An der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg werden militärische Spitzenkräfte auf ihre anspruchsvollen Aufgaben in den Streitkräften, der NATO, der Europäischen Union und den Vereinten Nationen vorbereitet. Die Führungsakademie schult ständig mehr als 600 Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer, davon rund 100 ausländische Offiziere aus etwa 50 Nationen. Kern und Sinn der Führungsakademie Kernaufgabe der Führungsakademie der

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Helmut-Schmidt-Universität

Forschung, akademische Bildung und Impulse für die Bundeswehr Die Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) qualifiziert ihre Studierenden durch akademische Bildung für militärische und zivile Führungsverwendungen. Seit 45 Jahren deckt sie zu großen Teilen den Fachkräftebedarf des Trägers. Auf der Basis exzellenter Grundlagenforschung und zukunftsweisender angewandter Forschung ist sie Impulsgeberin für die Bundeswehr. Der

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Wir informieren Sie gerne über die Ergebnisse unserer Arbeit. Sie können dazu unseren Newsletter abonnieren. Gerne weisen wir Sie explizit nur auf bevorstehende Veranstaltungen oder Veröffentlichungen des GIDS hin. Bitte wählen Sie hierzu Ihr Interessensgebiet aus und geben Sie Ihre E-Mailadresse an. Ihre Anmeldung können Sie jederzeit stornieren beziehungsweise die abonnierten Schwerpunkte hier ändern.

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Bahnt sich ein Konflikt zwischen den USA und dem Iran an?

Während die USA bereits vor über einem Jahr aus dem Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) ausgetreten sind, spitzt sich die politische Situation zwischen den USA und dem Iran seit einigen Monaten deutlich zu. Nachdem am 15. April die US-amerikanische Einstufung der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) als Terrororganisation in Kraft getreten ist, wurde auch in Deutschland und in der Europäischen Union über eine mögliche Einstufung der IRGC als Terrororganisation diskutiert.

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Lehrgang Generalstabs-/ Admiralstabsdienst National (LGAN) ist zugleich Teil des GIDS

Schon 2013 haben Führungsakademie der Bundeswehr und die Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/ UniBw H) gemeinsam die Idee, einen  berufsbegleitenden Masterstudiengang „Militärische Führung und Internationale Sicherheit“ (MFIS) zu etablieren. Die im Masterstudiengang generierten Erkenntnisse sind inzwischen ein wichtiger Baustein des GIDS. Der Studiengang ergänzt und vertieft die Ausbildung im LGAN um eine wissenschaftliche

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Lehrgang Generalstabs-/ Admiralstabsdienst National (LGAN) ist zugleich Teil des GIDS

Der zweijährige Lehrgang Generalstabs-/Admiralstabsdienst National (LGAN) ist der längste und einer der anspruchsvollsten Lehrgänge im Rahmen der Offiziersausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) mit Sitz in Hamburg. Die FüAkBw ist die höchste militärische Ausbildungsstätte für alle Stabsoffiziere und Generale beziehungsweise Admirale in Deutschland. Zur Teilnahme am LGAN werden nur Berufsoffiziere und SaZ-Offiziere mit nachgewiesener

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Das digitale Schlachtfeld

Das digitalisierte Schlachtfeld – klassische militärische Operationen, optimiert geplant und durchgeführt mit moderner digitalisierter Technik – ist schon Vergangenheit. Das digitale Schlachtfeld von heute und vor allem morgen stellt ganz neue Anforderungen an die Bundeswehr und an die Gesellschaft. Unter dem übergreifenden Thema „Einsatzbereite Kräfte“ untersuchte eine Arbeitsgruppe des Lehrgangs General- und Admiralstabsdienst National (LGAN) 2018 an der Führungsakademie der Bundeswehr intensiv die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Streitkräfte.

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China: Strategische Partnerschaft oder Herausforderung?

Die deutsch-chinesischen Beziehungen sind für beide Seiten wichtig und werden dies gerade in wirtschaftlicher Hinsicht auch bleiben. Gleichwohl muss sich Deutschland seiner begrenzten Handlungsspielräume gegenüber der Großmacht China bewusst sein, denn trotz seiner wirtschaftlichen Stärke bleibt Deutschland politisch eine europäische Mittelmacht von limitierter globaler Reichweite. Deutschlands Stellenwert in China beruht vor allem auf seiner Stärke in der EU. Dies könnte sich ändern, wenn Deutschlands Führungsrolle in Europa wankt.

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Datenschutzerklärung

Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unserem Unternehmen. Datenschutz hat einen besonders hohen Stellenwert für die Geschäftsleitung des German Institute for Defence and Strategic Studies – GIDS. Eine Nutzung der Internetseiten des German Institute for Defence and Strategic Studies – GIDS ist grundsätzlich ohne jede Angabe personenbezogener Daten möglich. Sofern eine betroffene Person

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GIDS auf der Wiener Sicherheitskonferenz 2019
der ÖMZ

Die diesjährige Wiener Strategiekonferenz der Österreichischen Militärischen Zeitschrift (ÖMZ) widmete sich dem Themenfeld „Strategie und Wille“. Wissenschaftler des GIDS der Führungsakademie der Bundeswehr und der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg sowie die Hamburger Wissenschaftler Prof. Dr. Yskert von Kodolitsch und Prof. Dr. Claus Freiherr von Rosen leisteten Beiträge dazu, die als Video in voller Länge vorliegen.

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Masterstudiengang Militärische Führung und Internationale Sicherheit (M.A.)

Die Führungsakademie der Bundeswehr und die Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) haben einen gemeinsamen berufsbegleitenden Masterstudiengang „Militärische Führung und Internationale Sicherheit“ (MFIS) entwickelt. Er wird Zugelassenen, Teilnehmenden sowie Absolventen des Lehrgangs General- / Admiralstabsdienst National (LGAN) empfohlen. Er ergänzt und vertieft die Ausbildung um eine wissenschaftliche Reflexion von Strategie, Führung, Sicherheit und internationalen

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Kultur und Identität in einem sich verändernden sicherheitspolitischen Umfeld

Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Rogg Kultur und Identität spielen für das Selbstverständnis aller sozialen Systeme eine zentrale Rolle. Das gilt auch für alle Protagonisten und Institutionen in sicherheitspolitischer Perspektive. Dass Kultur zu allen Zeiten und auch in den Konflikten der Gegenwart eine zentrale Rolle spielt, ist von der Forschung lange Zeit kaum beachtet worden. Das

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Das preußische Kriegsspiel

Jorit Wintjes legt in seinem Grundlagenwerk erstmals eine moderne, erklärte und kommentierte Edition des Regelwerkes für das preußische Kriegsspiel vor, wie es sich durch das 19. Jahrhundert hindurch entwickelt hat. Diese Ausgabe bietet einen Beitrag sowohl zur Geschichte der Konfliktsimulation wie auch für die Entwicklung von Methoden der Simulation moderner Konflikte.

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Konkurrent oder Partner? – Die ambivalente Beziehung zu China

China hat eine Vision „Den 100 Jahresplan“: Im Jahr 2049 möchte die Volksrepublik „die“ Weltmacht – „das Königreich der Mitte“ sein. Aus einem weltumspannenden Netz aus Handelsrouten und Wirtschaftskorridoren soll die „Neue Seidenstraße“ werden. Pekings Einfluss auf dem Wasser soll weltweit ausgedehnt, Häfen, Bahnstrecken und Straßen zwischen China, Afrika und Europa ausgebaut werden. Diese Vorhaben bereiten vielen Menschen Sorge. Aus diesem Grund hat die Denkfabrik, das „German Institute for Defence and Strategic Studies“ (GIDS), zum „Hamburger Diskurs“ geladen. Im Mittelpunkt der 14. Veranstaltung stand dazu Thema „China als strategische Herausforderung“.

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Künstliche Intelligenz als sicherheitspolitische Herausforderung

Der Essay reflektiert und diskutiert zunächst die mögliche Bandbreite sicherheitspolitischer Herausforderungen aufgrund von Künstlicher Intelligenz (KI) als disruptiver Technologie mit vielfachen Auswirkungen auf die Gesellschaft, die internationalen Beziehungen und die Zukunft der Kriegsführung. Er beschreibt dann spezifische Formen und Dimensionen von asymmetrischen und hybriden Bedrohungen, mit denen sich liberale Demokratien infolge der KI-Technologie mit großer Wahrscheinlichkeit in den kommenden Jahren konfrontiert sehen werden. Abschließend wendet er sich, unter besonderer Berücksichtigung der gegenwärtigen Lage in Deutschland, der Frage zu, wie liberale Demokratien mit diesen Gefahren umgehen, ihre Verwundbarkeiten reduzieren und ihre Resilienz stärken können.

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NIKA-Studien

Das Netzwerk Interdisziplinäre Konfliktanalysen (NIKA) ist ein Kooperationsprojekt der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAKBw) und der Helmut Schmidt Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg und ist am GIDS angesiedelt.

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Beirat

Der Vorstand des German Institute for Defence and Strategic Studies kann zur Sicherstellung eines kohärenten und den wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Arbeitsprogramms auf die Expertise eines Beirats zurückgreifen. Der Beirat setzt sich im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Verteidigung aus zivilen und militärischen Experten zusammen. Er berät insbesondere hinsichtlich der Publikation von Produkten beziehungsweise Forschungsergebnissen.

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Workshop „Multi-Domain Future Cyber Wargaming“

Drei Jahre hat die Mitte 2017 gegründete NATO- Forschungsgruppe „Gamification of Cyber Defence/Resilience” (SAS 129) Zeit, um für den militärischen Aus-, Weiter- und Fortbildungsbereich Serious Gaming für Cyberverteidigung und -resilienz zu entwickeln. Teilnehmer aus sieben Nationen probierten drei verschiedene Ansätze von Cyber Security Serious Games aus und entwickelten sie weiter.

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Wargaming: Lehrmethode mit Tradition

Das Zimmer ist dunkel, die Luft stickig und am Computer sitzt gebannt ein „Gamer“ vor einem großen Bildschirm und versucht gerade, auf dem virtuellen Schlachtfeld seinen Gegner auszuschalten. – So oder so ähnlich ist die Assoziation vieler Menschen, wenn sie das Wort „Wargaming“ hören. Dabei ist „Wargame/Wargaming“ nicht gleich „Wargaming“. Es handelt sich vielmehr auch um eine kreative Lehrmethode mit einer fast 200 jährigen Tradition, um sich bei komplexen Entscheidungssituationen und Problemen einen möglichen Ergebnisraum in der Regel unter Berücksichtigung eines selbstständig oder autonom agierenden Gegenspielers oder Gegners zu erschließen. Dabei stützt sich die Methode auf die intrinsische Motivation der Teilnehmer basierend auf dem Thema und dem Spaß am Spielen.

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Workshop „Multi-Domain Future Cyber Wargaming“

Drei Jahre hat die Mitte 2017 gegründete NATO-Forschungsgruppe „Gamification of Cyber Defence/Resilience” (SAS 129) Zeit, um für den militärischen Aus-, Weiter- und Fortbildungsbereich Serious Gaming für Cyberverteidigung und -resilienz zu entwickeln. Das vierte Treffen der Forschungsgruppe fand im Dezember 2018 an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg statt. Damals fiel die Entscheidung, an der FüAkBw – unter dem Dach des German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) – einen Research- und Development-Workshop zur Verbesserung der vorhandenen Prototypen unter dem Schwerpunkt „Multi-Domain Future Cyber Wargaming“ durchzuführen. Mitte Juni 2019 war es soweit. An der FüAkBw probierten 23 Teilnehmer aus sieben Nationen drei verschiedene Ansätze von Cyber Security Serious Games aus und entwickelten sie weiter.

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Militär und Wissenschaft diskutierten aktuelle Fragen der maritimen Kriegsführung

Hochrangige Admirale und zivile Führungskräfte aus 17 Nationen und der NATO trafen sich vom 4. bis 5. Juni in Bremerhaven zum Cooperative Strategy Forum 2019. In einer Gemeinschaftsveranstaltung des US Office of the Chief of Naval Operations, der deutschen Marine und dem NATO Allied Maritime Command wurden aktuelle Fragen der maritimen Kriegsführung diskutiert. Das Forum bot Präsentationen von US- und europäischen Wissenschaftlern sowie hochrangigen Marienoffizieren und schloss mit einer Table Top-Übung des U.S. Naval War College.

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GIDS baut Kontakte in Argentinien aus

Argentinien und Deutschland suchen in der sicherheitspolitischen Forschung neue gemeinsame Wege. Anknüpfend an die GIDS-Alumni-Tagung vom September 2018 „Kritische Infrastrukturen und Klimawandel – Herausforderungen für die Sicherheitspolitik: Südamerikanische Erfahrungen als Modell für Deutschland?“ luden mehrere Institutionen der Argentinischen Streitkräfte das GIDS zu einem Gegenbesuch nach Buenos Aires ein.

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Finanzielle Mittelausstattung der Verteidigung in Deutschland

Im Rahmen seiner Forschungs- und Beratungsarbeit versteht sich das GIDS auch als Impulsgeber für die politische Debatte im sicherheits- und verteidigungspolitischen Kontext. Wir freuen uns daher Ihnen heute die erste Ausgabe des #GIDSstatement präsentieren zu können. Prof. Dr. Stefan Bayer hat sich dazu dem Thema „Finanzielle Mittelausstattung der Verteidigung in Deutschland – Neue Impulse für eine festgefahrene Debattenlage“ gewidmet und möchte mit seinem Beitrag einer festgefahrenen Diskussion einen öffnenden Blick verleihen. Wir hoffen, dass sowohl das Thema, als auch das kompakte Format auf Ihr Interesse und Gefallen stoßen. Für Kritik wie auch Anregungen sind wir selbstverständlich offen und dankbar, damit auch zukünftig unsere Impulse Interesse bei einer breiten Leserschaft finden.

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