Intervention statt Prävention als politisches Paradigma?

Die Corona-Pandemie verändert das gesellschaftliche Leben weltweit in bislang nicht gekanntem Ausmaß: Kontaktverbote, Reisewarnungen, Unternehmensschließungen, Streaming-Gottesdienste – vor allem aber sehr viele am Virus erkrankte Menschen und Verstorbene. Die Politik befindet sich im Krisenmodus und beschließt in Rekordzeit neue Gesetze, um die dramatischsten Konsequenzen der Pandemie für einzelne Länder in Grenzen zu halten.

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COVID-19 – die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik

Im Kampf gegen COVID-19 stehen die medizinischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen momentan im Mittelpunkt. Daneben gibt es auch sicherheitspolitische Dimensionen, die schon rasch an Bedeutung gewinnen werden. Die Krise offenbart nicht nur Deutschlands strategische Stärken und Schwächen – nicht zuletzt mit Blick auf die Bundeswehr. Vor allem die außen- und sicherheitspolitischen Folgen der Pandemie werden immer noch unterschätzt.

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Streitkräfte im Zeichen des Klimawandels

„Westlessness“ – übersetzt „Westlosigkeit“ – war das Schlagwort der diesjährigen 56. Münchner Sicherheitskonferenz. Konferenzleiter Wolfgang Ischinger sprach von einer „ungewöhnlich ernsten“ internationalen Lage. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fand deutliche Worte: „Der Rückzug auf ein eng verstandenes nationales Interesse hindert uns daran, gemeinsam vorzugehen und überzeugende Antworten auf jene Fragen und Probleme zu entwickeln, die keiner, auch nicht der größte Nationalstaat dieser Erde, allein geben kann. […] Der Klimaschutz ist nur eines davon.“

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GIDS auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Der Klimawandel gilt als eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen in den kommenden  Jahrzehnten. Welchen Einfluss hat dieser aber auf die Sicherheitspolitik, Militär und Bundeswehr? Diesen brandaktuellen Fragen widmet sich am 14. Februar ein vom German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) ausgerichtetes „Thematic Dinner“ auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Damit wird das GIDS erstmalig an der weltweit wichtigsten Sicherheitskonferenz zum Thema „Adapting to Climate Change: A Future Role for the Military“ teilnehmen.

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Agilität: Mehr als ein Hype

Agilität ist kein Selbstzweck. Es geht um das Herstellen und Halten einsatzfähiger Streitkräfte – heute und morgen, insbesondere vor dem Hintergrund des momentanen Megatrends „Digitalisierung“. Der anhaltende Hype um Agilität lässt die Bundeswehr tief in den Spiegel blicken und eine schwerfällige, überregulierte Organisation erkennen. Dies gilt für die Bundeswehrverwaltung als Bedarfsdecker, aber auch für Streitkräfte, die als Bedarfsträger („Kunde“) in Planung sowie Rüstung und Nutzung maßgeblich mitwirken.

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Strategische Ausrichtung von Streitkräften im Klimawandel

Die internationale Gemeinschaft verhandelt derzeit erneut konkrete Umsetzungsmaßnahmen im weltweiten Klimaschutz – bereits zum 25. Mal. Das Zeitfenster, Klimaschutz umzusetzen, schwindet dabei von Jahr zu Jahr, während sich Klimawandel gleichzeitig in verschiedensten Erscheinungsformen beobachten lässt. Wenn die Staatengemeinschaft den Klimawandel nicht verhindern kann – und diesen Standpunkt begründen die nachfolgenden Überlegungen zu Beginn vornehmlich aus einer ökonomischen Perspektive -, müssen vermehrt Anpassungsmaßnahmen diskutiert und umgesetzt werden.

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GIDS auf der Wiener Sicherheitskonferenz 2019
der ÖMZ

Die diesjährige Wiener Strategiekonferenz der Österreichischen Militärischen Zeitschrift (ÖMZ) widmete sich dem Themenfeld „Strategie und Wille“. Wissenschaftler des GIDS der Führungsakademie der Bundeswehr und der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg sowie die Hamburger Wissenschaftler Prof. Dr. Yskert von Kodolitsch und Prof. Dr. Claus Freiherr von Rosen leisteten Beiträge dazu, die als Video in voller Länge vorliegen.

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Konkurrent oder Partner? – Die ambivalente Beziehung zu China

China hat eine Vision „Den 100 Jahresplan“: Im Jahr 2049 möchte die Volksrepublik „die“ Weltmacht – „das Königreich der Mitte“ sein. Aus einem weltumspannenden Netz aus Handelsrouten und Wirtschaftskorridoren soll die „Neue Seidenstraße“ werden. Pekings Einfluss auf dem Wasser soll weltweit ausgedehnt, Häfen, Bahnstrecken und Straßen zwischen China, Afrika und Europa ausgebaut werden. Diese Vorhaben bereiten vielen Menschen Sorge. Aus diesem Grund hat die Denkfabrik, das „German Institute for Defence and Strategic Studies“ (GIDS), zum „Hamburger Diskurs“ geladen. Im Mittelpunkt der 14. Veranstaltung stand dazu Thema „China als strategische Herausforderung“.

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Polio-Ausrottung: Das letzte entscheidende Prozent

In den letzten 30 Jahren hat der weltweite Kampf gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) große Erfolge gezeigt. Noch in den 80er Jahren gab es jährlich über 300.000 erkrankte Kinder in 125 Ländern. Durch die „Global Polio Eradication Initiative“ (GPEI) konnte die durch Polioviren übertragene Infektionskrankheit zu 99 Prozent ausgemerzt werden. Weltweit werden jährlich nur noch rund 30 Fälle festgestellt. Jetzt gelten alle Anstrengungen diesem letzten einen Prozent der Ansteckungen, um die endgültige Ausrottung der Krankheit zu erreichen.

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Zur Ethik politischer Gewalt

Die Frage der Legalität und Legitimation der Projektion politischer Gewalt stand auf der zweitägigen GIDS-Tagung „Ethik politischer Gewalt“ im Mittelpunkt. In einem interdisziplinären Format und in aktivem Austausch diskutierten Expert/innen aus den Bereichen Internationale Beziehungen, Politische Philosophie und Theologie sowie Völkerrecht mit Dozentinnen mit Dozenten der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Eröffnet wurde die Tagung von Brigadegeneral Boris Nannt, Direktor Strategie & Fakultäten an der Führungsakademie der Bundeswehr, Oberst Prof. Dr. Matthias Rogg, Vorstand des GIDS, sowie Militärdekan Dr. Hartwig von Schubert, Evangelisches Militärpfarramt Hamburg II.

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Strategie in Raum und Zeit: Neue Herausforderungen für den Ostseeraum

Um das Konfliktpotenzial rund um die Ostsee ging es bei der zweiten GIDS-Konferenz „Strategie in Raum und Zeit: Neue Herausforderungen für Deutschland, NATO und EU im Ostseeraum“ am 22. Januar 2019. An der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg diskutierten Experten aus Politik, Bundeswehr und Wissenschaft am Dienstag über den sicherheitspolitischen Hotspot Ostseeraum und mögliche Bündnispflichten für Deutschland.

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Hybrid Warfare – It’s not Gerassimow

Als der Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte General Valery Gerassimow 2013 in der eher allgemeinen russischen Militärzeitung Militärisch industrieller Kurier, einen Zeitungsartikel mit dem Titel „The value of science lies in the forecast“ veröffentlichte, war nicht absehbar, dass dieser Artikel das westliche Militärdenken von Grund auf erschüttern könnte. Der Westen wurde unmittelbar nach den Erfahrungen des vermeintlich perfekten Krieges zu Beginn des Irakkrieges von der alten Weisheit eingeholt, dass ein Schlachtgewinn in der Regel nicht zu einem Kriegsgewinn führt und dass der Krieg von morgen meist wenig mit dem Krieg von gestern zu tun hat.

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Militär, Strategie und Forschung

Der erste Band der neuen Reihe GIDS Analysis des German Institute for Defence and Strategic Studies präsentiert herausragende Studien rund um Militär, Strategie und Forschung. Sebastian Becker analysiert das Verteidigungskapital am Beispiel eines Kampftruppenverbandes. Katharina Benford untersucht Economic Statecraft in der Ukrainekrise. Mario Golling liefert eine Analyse und Bewertung vorhandener Data Envelopment Verfahren und Kai Lütsch befasst sich mit dem Zusammenhang von Verhaltensökonomie und militärischem Entscheiden.

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Was ist Strategie?

Was ist Strategie? Welche Bedeutung hat Strategie in den verschiedenen Bereichen von Politik, Gesellschaft und Kultur? Welchen Einfluss hat Strategie auf Entscheidungsprozesse? Wie wird Strategie rationalisiert, operationalisiert und kommuniziert? Und was kann die Bundeswehr daraus lernen? Mit dieser Thematik befasste sich die erste Tagung des German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) am 29. Juni 2018. Namhafte Experten aus Gesellschaft, Wirtschaft, Kirche, Kultur, Politik, Sport und Militär stellten strategische Konzepte und die zentralen Herausforderungen ihrer Bereiche zur Diskussion.

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