Das GIDS in den Medien. Eine Auswahl.

Vor der Kamera, am Mikrofon, für den O-Ton im Artikel: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des GIDS äußern sich regelmäßig zu sicherheitspolitischen Themen. Wer, was, wann, wo – das zeigt unser Medienspiegel. Und gibt damit auch einen aktuellen Überblick über die Reichweite des German Institute of Strategic Studies.

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Sag es mit Kriegsschiffen

In diesem Artikel zeigt Tobias Kollakowski am Beispiel der Ostseeanrainer auf, wie China seine militärische Präsenz in europäischen Gewässern geschickt genutzt hat, um mit kooperativer Marinediplomatie die verteidigungspolitischen Beziehungen zu den Europäern auszubauen.

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Worlds Collide: Diverging Interests, Provocations, Conflicts, and Challenges in the High North

There is little doubt that the era of ‘High North, Low Tension’ has melted away, yielding instead a complex region with an emerging new security environment. Deterring adversaries in the arduous conditions of the High North demands a thoughtful approach that must integrate carefully balanced defense policy, strategic planning, and operational capabilities suited to the unique challenges of the region.

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Unterwegs für freie Handelswege

Deutschland als drittgrößte Handelsnation ist auf sichere Seewege und den Bestand der regelbasierten internationalen Ordnung angewiesen. Wie sich die Situation zwischen der Ostküste Afrikas und der Westküste Amerikas darstellt, haben Experten von Universitäten und Thinktanks, aus Politik, Militär und Wirtschaft bei der 3rd Indo-Pacific Security Conference in Hamburg erörtert. Ein Fokus lag dabei auf den Herausforderungen im Umgang mit China.

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Energieautonome Streitkräfte: Wasserstoff und die Möglichkeiten nachhaltiger Systeme

Mit der europäischen und der nationalen Wasserstoffstrategie wird der Energieträger Wasserstoff ein Schlüsselbaustein – auch für die klimaneutrale Mobilität im zivilen Bereich. Ein künftiger grüner Wasserstoffmarkt wird die Infrastruktur, die Energieversorgung und -erzeugung, aber auch die Mobilität der Streitkräfte beeinflussen. Das #GIDSresearch 2/2023 analysiert die Entwicklungen in Industrie und Forschung, um Chancen und Herausforderungen von H2 als Energieträger für die zivile und militärische Mobilität der Bundeswehr nach 2050 aufzuzeigen. Eine Zusammenfassung dieser Analyse enthält das #GIDSstatement 7/2023.

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Israels Krieg gegen die Hamas

Dieses Statement beruht auf der Prämisse, dass eine zunehmend kritische politische Haltung gegenüber Israel nicht den westlichen – und deutschen – Sicherheitsinteressen entspricht und wesentlich auf einem mangelnden Verständnis der Sicherheitslage basiert. Ziel des Statements ist es zu erklären, warum Deutschland standhaft an der Seite Israels bleiben sollte.

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Zur Zukunft der Seekriegsführung

Ersetzen Drohnen schon bald Boote, Schiffe oder sogar Flotten? Stellt der Seekrieg im Schwarzen Meer die operativen Grundsätze westlicher Marinen infrage? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich jetzt das Kiel International Seapower Symposium (KISS) befasst. Veranstaltet vom GIDS und dem Institut für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, lautete das Tagungsthema „Re-Learning War – Lessons from the Black Sea“. Dieser Text fasst ausgewählte, unter den Chatham House Rules vorgetragene Standpunkte zusammen. Demnach dürfen Aussagen verwendet, aber nicht dem Urheber zugeschrieben werden. Dies ist hier berücksichtigt.

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Das Schwarze Meer: Schauplatz des asymmetrischen Seekriegs

Das GIDS war in diesem Jahr Mitorganisator des Kiel International Seapower Symposium #KISS2024. Die Konferenz ging der Frage nach, welche Lehren der Krieg im Schwarzen Meer für andere Seegebiete bereithält, unter anderem für die Ostsee. Für das Institut für Sicherheitspolitik (ISPK) hat Dr. Sebastians Bruns maßgeblich an der Ausrichtung des #KISS24 mitgewirkt. Im Interview mit dem GIDS spricht er über die Lage im Schwarzen Meer, Erfolge der Ukrainer – und über Missionen mit den drei Ds: dirty, difficult and dangerous.

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Die Ostsee als Brennglas angespannter Beziehungen

Das GIDS ist in diesem Jahr erstmals Mitausrichter des Kiel international Seapower Symposium (KISS). Die Tagung geht der Frage nach, welche Lehren aus dem Krieg vor der Küste der Ukraine zu ziehen sind – auch für andere Seegebiete, darunter die Ostsee. Julian Pawlak, wissenschaftlicher Mitarbeiter des GIDS und Teilnehmer des KISS24, erörtert die aktuelle Situation und erläutert, welche Gefahren drohen.

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Der Indopazifik: Vier Faktenchecks zur Region und zum deutschen Engagement

Die Staaten des Indopazifiks gelten als die am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften weltweit. So wird immer häufiger von einer Verlagerung des globalen Gravitationszentrums in diese Region gesprochen. Seit einigen Jahren stärkt Deutschland die Beziehungen zu Partnernationen im Indopazifik und entsendet Einheiten der Bundeswehr für gemeinsame Übungen. In dieser #GIDSfacts-Reihe wird über die herausragende Bedeutung des Indopazifiks aufgeklärt und das deutsche Engagement in dieser Region beleuchtet.

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Es geht nicht nur um Input und Geschwindigkeit

Der vorliegende Beitrag untersucht – auf Grundlage der Definition militärischer Leistung und einer innovativen Methode zur Messung militärischer Fähigkeiten – die Effizienz von Streitkräften, indem die militärischen Fähigkeiten sechs westeuropäischer Staaten in Beziehung zu ihren Verteidigungsausgaben gesetzt werden. Obwohl die Länder der vergleichenden Analyse ähnliche Voraussetzungen besitzen, werden die Unterschiede in puncto Effizienz sehr deutlich.

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Es bedarf einer breiten Front

Das Bundeskriminalamt folgerte unlängst: Die Organisierte Kriminalität ist „eine erhebliche Bedrohung für Gesellschaft, Wirtschaft und Staat“. Wie sich diese Bedrohung bekämpfen lässt, darüber wurde jetzt im Internationalen Maritimen Museum Hamburg diskutiert. Veranstaltet vom Museum und dem Lehrgang General-/ Admiralstabsdienst International (LGAI) der Führungsakademie der Bundeswehr, lautete das Thema: „Staatliche Kontrolle vs. Organisierte Kriminalität“. Aufgrund der Erfahrungen, die ihre Länder mit der Kriminalitätsbekämpfung gemacht haben, waren die Vorträge der LGAI-Teilnehmer Fregattenkapitän Luna B. aus Mexiko sowie Korvettenkapitän Aviles V. aus El Salvador von besonderem Interesse.

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Kampf um die Küste des Schwarzen Meeres

Der Autor veröffentlicht hiermit den zweiten Teil seiner Studie, die den Einfluss der maritimen Geostrategie als Treiber für die russische Politik und Militärstrategie in der Schwarzmeerregion untersucht. Im Fokus stehen nun die Ukraine und die russische Invasion seit 2022. Der Verfasser folgert, dass Odessa und Mykolajiw, gelegen an der nordwestlichen Küste des Schwarzen Meeres, für russische Militärplaner strategisch bedeutsame Ziele darstellen, auch wenn Russland nach derzeitigem Stand zur Verteidigung übergegangen ist und offensive Stöße hauptsächlich in der Donbass-Region erfolgen.

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Zu Gast in London und Kopenhagen

In puncto maritime Strategie und Sicherheit international unterwegs: GIDS-Wissenschaftler Julian Pawlak hat unlängst auf Konferenzen in Kopenhagen und London vorgetragen. Zum Auftakt ging es zum Baltic Sea Strategy Forum 2023. Organisiert vom Royal Danish Defence College, lautete das Leitthema „The Baltic Sea after NATO Enlargement and Russia’s invasion of Ukraine: NATO lake or geopolitical hotspot?”. Pawlak, an der Helmut-Schmidt Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg als Koordinator des interdisziplinären Forschungsschwerpunkts Maritime Sicherheit tätig, erläuterte im zweiten Panel, weshalb es unklug ist, die Ostsee als „NATO-Meer“ zu bezeichnen.

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„Deutschland sichern – globale Seewege schützen“

Maritime Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche und gesamtstaatliche Aufgabe. Sie ist nur durch die übergreifende Zusammenarbeit der unterschiedlichen maritimen Akteure in Deutschland, der verschiedenen Ressorts auf Bundes- und Länderebene, sowie mit der Forschungslandschaft und der Wissenschaft zu bewältigen.

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Sicht auf Südamerika bedarf der Anpassung

Am Tag des kalendarischen Sommeranfangs war in Hamburg die jüngste #GIDSdebate zu erleben. In der Generalleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne fanden sich knapp 25 Besucher zum Impuls von Fregattenkapitän Dr. André Pecher ein. Sein Thema: Der globale Süden – sicherheitspolitische Potenziale für Deutschland am Beispiel Südamerikas.

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Der Traum von einer regelbasierten Weltordnung – und die Wirklichkeit der deutschen Verteidigungspolitik

Zum ersten Mal fand Mitte Juni die #GIDSdebate im Special!-Format statt – an der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg, in Präsenz und per Livestream. Impulsgeber Professor Dr. Jörg Schimmelpfennig, Senior Research Fellow des GIDS, sprach vor rund 30 Besuchern zur Umsetzbarkeit einer regelbasierten Weltordnung. „Si vis pacem para bellum“, bereits im Jahre 43 v. Chr. von Marcus Tullius Cicero in der 7. Philippica angemahnt, war auch ein zentrales Element des Vortrages: „Willst Du Frieden, bereite Dich auf den Krieg vor.“

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Maritime Strategien und Sicherheit: Internationales Expertengespräch in Hamburg

Das GIDS und der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt Maritime Sicherheit (iFMS) an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg luden ein zum internationalen maritimen Expertengespräch. Und welcher Ort hätte für diesen Austausch passender sein können als das hanseatisch geprägte Ambiente des Internationalen Maritimen Museums Hamburg (IMMH) in der Speicherstadt? Die Teilnehmer – Wissenschaftler und Marineoffiziere aus Argentinien, Australien, Indien, Kanada, den Philippinen und Deutschland – tauschten sich aus zu weit gefächerten Themen maritimer Strategien und Sicherheit.

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Bereit sein ist alles

Es gab nicht nur eine DDR. Ob Unrechtsstaat, Fürsorgediktatur oder „Nischengesellschaft“: Der ehemalige ostdeutsche Teilstaat hat in Geschichtswissenschaft und öffentlichen Debatten diverse Deutungen erfahren. Ebenso plural sind die Erfahrungen und Erinnerungen der Menschen, die in der DDR lebten. In „Die DDR im Plural“ zeigen 25 junge Wissenschaftler, darunter Johannes Mühle, wissenschaftlicher Lektor beim GIDS, wie sie sich mit neuen Forschungsansätzen der DDR und ihren Nachwirkungen bis in die gesamtdeutsche Gegenwart annähern.

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Schachbrett Schwarzes Meer

Nach dem Zerfall der Sowjetunion sah sich die russische Schwarzmeerflotte einer schwierigen geostrategischen Lage gegenüber. Doch bis 2015, knapp 25 Jahre später, hatte Russland seinen Zugang zu Küsten, Stützpunkten und Operationsgebieten im Schwarzen und im Asowschen Meer nicht nur gesichert, sondern auch erweitert. Darüber hinaus konnte Moskau verhindern, dass sich andere Anrainer, insbesondere die Ukraine und Georgien, zu einer ernsthaften Gefahr für seine geostrategischen Ambitionen entwickelten, etwa in Form eines möglichen Beitritts zur NATO.

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Es mangelt an Masse

Das Thema des Abends stieß auf große Resonanz: Oberst i. G. Dr. Bernd Kirsten und Hauptmann Hendrik Remmel gingen in zwei Impulsreferaten der Frage nach, ob die Lieferung von Kampfpanzern Leopard 2 und Schützenpanzern Marder einen Gamechanger im Ukraine-Krieg darstellt. Oberst i. G. Dr. Kirsten, der Anfang der 2000er-Jahre Kommandeur des gekaderten Panzerbataillons 23 war, stellte zunächst die technischen Daten des Leopard 2 vor. Feuerkraft, Panzerschutz und Beweglichkeit machen den Panzer zu einem weltweit begehrten Rüstungsprodukt.

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Die maritime Seidenstraße aus Sicht von Anrainern

Chinas Seidenstraßeninitiative beinhaltet gewaltige Investitionen in transnationale Infrastrukturen. Welche wirtschaftspolitischen Chancen und Risiken daraus resultieren, wie Anrainer des Indo-Pazifiks darauf reagieren – damit haben sich jetzt an der Führungsakademie der Bundeswehr knapp 70 Stabsoffiziere aus mehr als 30 Ländern befasst. Der Lehrgang Generalstabs-/ Admiralstabsdienst International (LGAI) hörte Vorträge von seinen Kameraden aus Indonesien, Singapur und Vietnam, verfolgte die einleitende Analyse von Kapitänleutnant Tobias Kollakowski vom GIDS und erörterte mögliche Schlussfolgerungen.

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Schlanker, schneller, mutiger

Spätestens seit Februar 2022, als Bundeskanzler Olaf Scholz vor dem Deutschen Bundestag seine Rede zur Zeitenwende hielt, steht das Thema Sicherheitspolitik wieder im öffentlichen Fokus. Aus Sicht von Johannes Arlt, Bundestagsabgeordneter und Berufsoffizier, bleibt dennoch viel zu tun. Die Zeitenwende sei schließlich eine Frage des Mindsets. „Und längst nicht alle sind dort angekommen, wo wir hinmüssen. Auch nicht im Parlament“, sagte Arlt als Impulsgeber der #GIDSdebate special im April.

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„An erster Stelle steht die Einsatzfähigkeit“

Mit einem kleinen Team widmet sie sich einem weiten Feld: Ministerialrätin Peggy Staffa ist die Beauftragte für Nachhaltige Entwicklung des Bundesministeriums der Verteidigung. In dieser Eigenschaft hat sie das German Institute for Defence and Strategic Studies besucht – und sich in einem Workshop über die dortige Forschung zum Themenkomplex Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Energiesouveränität und die künftige Rolle von Streitkräften informiert.

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Mauerblümchen mit Potenzial

Für über 60 Staaten ein Muss, für die Bundesregierung ein Streitthema, für Deutschland das fehlende Stück zu einer zeitgemäßen Sicherheitsarchitektur: ein Nationaler Sicherheitsrat. Er könnte mit einem Nationalen Sicherheitsberater und einer externen Analyseeinheit ressortübergreifend, ergänzt durch zusätzliche Expertise, ein vollständiges Lagebild, mehr Handlungsfähigkeit und strategische Impulse liefern. Unerlässlich: Akzeptanz und Unterstützung in der Bevölkerung.

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Das Ende der Islamischen Republik?

Im Iran brechen seit Jahren immer wieder Proteste gegen die Regierung aus, die üblicherweise gewaltsam niedergeschlagen werden. Die Proteste beweisen ebenso wie die schnelle und brutale Antwort des Regimes, dass ein fundamentales Missverhältnis zwischen großen Teilen der iranischen Bevölkerung und den Regierenden besteht. Entsprechend drängt sich der Eindruck auf, dass die islamistische Theokratie einen ihr bald bevorstehenden Wendepunkt möglicherweise nicht überlebt: Revolutionsführer Ajatollah Khamenei ist 83 Jahre alt und laut Medienberichten seit Längerem erkrankt.

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Entfremdung statt Annäherung

Wie steht es um die verteidigungspolitischen Beziehungen zwischen Deutschland und China? Wie hat sich das Verhältnis zwischen Bundeswehr und Volksbefreiungsarmee seit Beginn dieses Jahrhunderts entwickelt? Diese Fragen beantwortet Kapitänleutnant Tobias Kollakowski in seiner Analyse „From Strategic Partners to Alienation: Sino-German Defense Relations in the 21st Century“. Hierfür hat der wissenschaftliche Mitarbeiter des GIDS nicht nur Grundsatzdokumente ausgewertet, sondern auch Interviews mit ehemaligen Diplomaten und Offizieren geführt.

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Machbar, vertretbar und geboten

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sie vorgeschlagen. Kurt Krömer ist dagegen, Campino dafür und Harald Schmidt zweifelt noch. Die Debatte um das Vorhaben einer allgemeinen Dienstpflicht wird in weiten Teilen der Gesellschaft geführt. Aufgrund des erhöhten Personalbedarfs der Streitkräfte sollte das Thema aber auch aus sicherheitspolitischer Sicht betrachtet werden. Christian Richter hat zum Thema ein #GIDSstatement geschrieben.

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Krise, Krieg und Kirche

Am 9. November 2022 hat Präsident Vladimir Putin einen Erlass veröffentlicht, der für den russischen Staat Grundlagen für die Bewahrung und Stärkung der „traditionellen Werte“ bestimmt. Der vorliegende Beitrag bietet eine Übersetzung samt Kommentar zu zentralen Passagen. Außerdem ordnet er das Konzept der „traditionellen Werte“ in die politische Theologie der russisch-orthodoxen Kirche ein und zeigt, dass die Russische Föderation sich in einem Weltkrieg der Werte wähnt, dessen zeitliche und räumliche Dimensionen weit über den lokalen Krieg in der Ukraine hinausgehen.

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Strategische Konzepte aus der Perspektive von Streitkräften

Der sechste Band der Reihe GIDS Analysis präsentiert erneut herausragende Studien, die im Rahmen des weiterbildenden Masterstudiengangs Militärische Führung und Internationale Sicherheit (MFIS) entstanden und nach Maßgabe der gutachterlichen Monita zur Veröffentlichung überarbeitet worden sind. Dr. Mathias Borsch beschäftigt sich mit medizinischen und ethischen Herausforderungen des autonomen Verwundetentransports. Hervé Chevalier diskutiert, ob sich der Boko-Haram-Aufstand als Folge der Fragilität des nigerianischen Staates interpretieren lässt.

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Zeitenwende: Weckruf für Deutschland?

Die Bundesrepublik Deutschland hat nach der deutschen Wiedervereinigung und dem von Francis Fukuyama 1989 und 1992 beschriebenen „Ende der Geschichte“ ihre liberal ausgerichtete Politik in erster Linie auf wirtschaftlichen Austausch mit dem „Rest der Welt“ ausgerichtet: Freihandel, internationaler Güter- und Dienstleistungsaustausch, Freizügigkeit von Arbeitskräften und Kapital etc. waren die Grundlage für eine verstetigte Prosperität.

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Verteidigung und Nachhaltigkeit: Ein unvereinbarer Gegensatz?

Firmen sollen künftig Kriterien für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung erfüllen, um bei Kreditvergaben in der EU berücksichtigt zu werden. Unter anderem geht es bei diesen ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance, kurz ESG) um Klimaneutralität und soziale Nachhaltigkeit. Was das bedeuten kann, hat die deutsche Rüstungsindustrie bereits festgestellt: Investoren und Banken gehen auf Distanz, um Reputationsschäden bei ihren Aktionären zu vermeiden.

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Diskussion im hybriden Format

Die Bundeswehr soll wieder primär zur Landes- und Bündnisverteidigung befähigt sowie zur schlagkräftigsten konventionellen Streitkraft in Europa werden. Für die Verbesserung der materiellen Ausstattung der Bundeswehr hat der Bundestag ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro verabschiedet. Der Bereich Personal findet jedoch kaum Beachtung – obwohl die gegenwärtige personelle Situation und die bevorstehenden Aufgaben der Bundeswehr daraufhin deuten, dass sich die Politik auch mit dem Thema Personalgewinnung intensiv beschäftigen muss.

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Von alten Fehlern zu neuen Chancen

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Erpressungspotenziale einer importabhängigen fossilen Energiewirtschaft aufgezeigt. Seither steht Deutschland vor einer Neukartierung seiner Energiepolitik, auch aus sicherheitspolitischen Gründen. In einem gemeinsamen Impulspapier im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland haben jetzt Sicherheitsexperten verschiedene Handlungsempfehlungen entwickelt, wie sich der Weg hin zu größtmöglicher Energiesouveränität durch erneuerbare Energien gestalten lässt.

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Security Aspects on the Indo-Pacific Region

Der Indo-Pazifik rückt immer mehr in den Fokus der deutschen Außenpolitik. Dies verdeutlichen nicht zuletzt die „Leitlinien zum Indo-Pazifik“ der Bundesregierung. An die damit einhergehende sicherheitspolitische Debatte knüpft die Konferenz „Security Aspects on the Indo-Pacific Region“ an. Die Tagung in der Führungsakademie der Bundeswehr findet am Dienstag, 6. Dezember 2022, von 8.30 bis 16.30 Uhr statt.

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Energieautonomie durch Wasserstoff?

Das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) lädt für Mittwoch, 16. November, 17 Uhr zur nächsten #GIDSdebate ein. Die Impulsgeber, Dr. Claus-Jürgen Bruhn, Thomas Rappuhn und Simon Struck, diskutieren zum Thema „Energieautonomie der Bundeswehr durch Wasserstoff? Chancen und Herausforderungen für die Nutzung des Energieträgers innerhalb der Streitkräfte“.

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GIDS bei Konferenz zum 30-jährigen Bestehen der litauischen Marine

Als erster baltischer Staat erlangte Litauen 1990 seine Unabhängigkeit zurück, zwei Jahre später folgte die Wiederaufstellung der litauischen Seestreitkräfte. Aus Anlass ihres 30-jährigen Bestehens veranstaltete die litauische Marine jetzt eine zweitägige Konferenz zum Thema „Maritime Strategy’s Role to the Prosperity of a Smaller Coastal State”. Diese fand vom 30. Juni bis 1. Juli 2022 in der Hafenstadt Klaipėda statt, Heimathafen der Seestreitkräfte Litauens.

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Konferenz zu Chinas Präsenz im Ostseeraum

Das GIDS ist bei der „Baltic Sea Security Conference 2022“ vertreten. Die diesjährige Auflage setzt sich mit dem Thema „Transatlantic Response to China’s Presence in the Baltic Sea Region“ auseinander. Im Panel zur „Education Domain“ geht Tobias Kollakowski, wissenschaftlicher Mitarbeiter des GIDS, auf die verteidigungspolitischen Beziehungen zwischen China und Deutschland ein. Dabei diskutiert er mit Fachleuten aus Lettland, Litauen, Norwegen und Polen. Gesprächsrunden zu den Bereichen Infrastruktur und Finanzen schließen sich an.

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Stellungnahme von Strategieexperten zum Krieg in der Ukraine

„Wir sehen mit großer Sorge, dass in der politischen Debatte in Deutschland zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine immer wieder Forderungen nach einer nicht näher definierten und sofortigen ,politischen Lösung‘ oder nach einem ,Waffenstillstand‘ um jeden Preis aufkommen. Der Wunsch nach einem baldigen Waffenstillstand und nach einer politischen Lösung ist nachvollziehbar, aber solange Russland die völlige Unterwerfung der Ukraine mit Waffengewalt durchsetzen will, besteht für eine seriöse diplomatische Lösung derzeit leider kein Spielraum.

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Neun Thesen zum Ukraine-Krieg

Seit acht Jahren wird zwischen Russland und der Ukraine ein in Intensität und Erstreckung begrenzter Krieg geführt, den Russland vor vier Monaten durch seinen Einmarsch in die Ukraine zu einem Staatenkrieg eskalieren ließ, wie ihn Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehen hat. Während viele Slawisten, Historiker und Kenner der russischen Politik mit einem solchen Angriff schon lange gerechnet hatten, hat dieser große Teile der politischen, militärischen und wissenschaftlichen Eliten im Westen überrascht. Auch wenn die Gewalt dieses Krieges zur Zeit noch anhält, lassen sich bereits einige Lehren aus diesem Krieg ziehen.

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Zu Russlands Rolle am Roten Meer

Der Autor argumentiert in seinem Aufsatz „,Great Regional Engagement‘ Rather than ,Great Sea Power‘“, dass die russische Marinepräsenz im westlichen Indischen Ozean und der kürzliche Erwerb eines Marinestützpunkts an den Ufern des Roten Meeres keine ozeanischen Ambitionen reflektieren. Stattdessen sind die Motive küsten- und landzentriert: Es geht um den Zugang zum afrikanischen Kontinent und die Pflege enger Beziehungen zu Partnern in der Region. Das Wissenschaftsmagazin Naval War College Review erscheint seit 1948 unter dem Dach des U.S. Naval War College und des US-Marineministeriums.

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Alle für eine oder eine für alle – wie soll sich Europa verteidigen?

Zwei Ideen dominieren die Diskussion um die Verteidigung Europas: Die einer Armee der Europäer und die einer Europäischen Armee. Hinter diesen Ideen steht der alte Gegensatz zwischen einem zentralen und einem dezentralen Ansatz der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Unter ökonomischen Aspekten haben beide Systeme Vor- und Nachteile. Hierüber referierte Oberstleutnant der Reserve Dr. Wolfgang Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am GIDS, in der vergangenen #GIDSdebate.

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„Ich brauche Ihre jungen Gedanken!“

„Krieg der Zukunft?! – Operative Herausforderungen des Multi Domain Battlefield für die Bundeswehr“ ist das Thema, mit dem sich knapp 120 Lehrgangsteilnehmende im Lehrgang Generalstabs- und Admiralstabsdienst National (LGAN) 2020 auseinandersetzen. Den Auftrag zu der Studienphase erhielten sie vom Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn. Er ließ sich Mitte Januar die Zwischenergebnisse präsentieren und stimmte das weitere Vorgehen sowie die Schwerpunkte der Thematik mit dem Lehrgang ab.

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Wehrbeauftragte zu Besuch beim GIDS

Am 9. November war die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, zu Gast beim German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS). Das GIDS stellte seine vier Forschungsfelder vor: Metastrategien (Strategisches Denken und Handeln), Typologien von Konflikten und ihren Dynamiken in vernetzten Systemen, Geopolitische und strategische Herausforderungen beim Einsatz von Streitkräften sowie Kultur und Identität aus sicherheitspolitischer Perspektive. Es folgte ein reger Austausch über die Möglichkeiten der Beratung politischer und administrativer Institutionen, die Identifikation gemeinsamer Themenbereiche und zur Frage, wie aus Berliner Sicht die Expertise des GIDS für alle Seiten gewinnbringend eingebracht werden kann.

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„Der Klimaschutz wird aus ökonomischen Gründen scheitern“

Klimawandel, Klimastress, Klimakrise – die Weltgemeinschaft steht an einem Scheidepunkt. Das war auf dem G20-Gipfel in Rom Ende Oktober Thema und steht auch auf der derzeitigen Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Glasgow auf der weltpolitischen Agenda. An der Katholischen Akademie in Hamburg diskutierte Professor Dr. Stefan Bayer, Leiter Forschung am GIDS, mit weiteren Experten über Strategien, dem Klimawandel zu begegnen.

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GIDS Gründungsmitglied bei neuem Europäischem Netzwerk für strategische Studien

Am 27. September wurde in Paris das „Network of European Strategic Studies Institutions“ (NESSI) gegründet. 16 Vertreterinnen und Vertreter europäischer Einrichtungen, die sich mit strategischen Studien und sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragestellungen beschäftigen, versammelten sich auf Einladung des IRSEM, des „Institut de Recherche Stratégique de l’Ecole Militaire“, des Forschungsinstitutes des französischen Verteidigungsministeriums für Fragen der Strategie. Die Versammlung fand statt im Cercle National des Armées in der französischen Hauptstadt Paris.

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GIDS kooperiert mit National Institute for Defence Studies in Japan

Das German Institute for Defence and Strategic Studies strebt eine Kooperation mit dem japanischen Pendant, dem National Institute for Defence Studies in Tokio an. Japan und Deutschland pflegen seit Jahrzehnten enge Beziehungen. In Planung sind zwischen den beiden Instituten gemeinsame Projekte und Studien zu Themen der sicherheits- und verteidigungspolitischen Zusammenarbeit.

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„Ein neues Forschungsgebiet“

Das Forschungsinstitut CODE an der Universität der Bundeswehr in München hat sein bekanntes Netzwerktreffen für IT- und Innovationsexperten in diesem Jahr rein virtuell abgehalten. Das GIDS beteiligte mit gleich zwei Themenkomplexen: „Leadership and Command & Control with and through artificial intelligence“ und „BioCyberSecurity (BCS)“. In einem Workshop stellten zwei wissenschaftliche Mitarbeiter des GIDS, Flottillenarzt Dr. Christian Haggenmiller und Major Thomas Franke, mit der von ihnen gebildeten internationalen Arbeitsgruppe ihr Arbeitspapier zur BCS vor.

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GIDS unterstützt am Golf von Guinea

Als Ausbilder in Afrika: Flottillenarzt Dr. Christian Haggenmiller hat jetzt erneut einen Lehrgang zu komplexen Notlagen gestaltet und begleitet. Der wissenschaftliche Mitarbeiter des GIDS unterstützte in Ghana am Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre (KAIPTC). Initiiert wurde der Kurs Comprehensive Medical Support in Complex Emergencies vom GIDS, fand 2019 erstmals statt und vermittelt Wissen zur humanitären Hilfeleistung in Krisengebieten.

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Geballte Kompetenz bei Wiener Konferenz

Mit gleich drei Vorträgen hat sich das GIDS bei der Wiener Strategiekonferenz 2021 eingebracht: Auf Einladung der Ausrichter referierten Professor Dr. Stefan Bayer, Professor Dr. Burkhard Meißner und Oberst i.G. Professor Dr. Matthias Rogg. Im Auftrag der Landesverteidigungsakademie Wien wurde die Konferenz von der Österreichischen Militärischen Zeitschrift, der European Military Press Association und dem Zentrum für menschenorientierte Führung und Wehrpolitik veranstaltet. Das Thema der diesjährigen Tagung lautete „Demokratie und Strategiefähigkeit“. Zu den Vortragenden zählten auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, und der Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative Führung, Generalleutnant Jürgen Knappe.

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Impulse für ein Europa der Verteidigung

Zwei Jahre haben die Offiziere des Lehrgangs für Generalstabs- und Admiralstabsdienst National (LGAN) 2019 auf diesen einen Tag im Sommer 2021 hingearbeitet – es ist der Abschluss einer intensiven Studienzeit und der Stresstest für die entstandenen Ergebnisse. Diese sind am 1. Juli bei der Ergebnispräsentation an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg dem Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, übergeben worden.

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Innovative Ideen für Europas Sicherheit

Die Führungsakademie der Bundeswehr rüstet sich für einen bedeutenden Tag. Am 1. Juli präsentiert der Lehrgang General- und Admiralstabsdienst (LGAN) 2019 die Ergebnisse seiner knapp zweijährigen Studienphase. Entstanden sind – unter dem Dach des German Institute for Defence and Strategic Studies, kurz GIDS – innovative Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung und ihre Ressorts. Das vom Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, persönlich vorgegebene Thema lautet „Die strategische Ausrichtung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU: Deutsche Schwerpunkte und Prioritäten“. Auf der Gästeliste der Veranstaltung stehen unter anderem mehr als 200 Admirale und Generale, Wissenschaftler und Behördenvertreter.

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Zur Zukunft der deutschen Landstreitkräfte

Von Hamburg in die Hauptstadt, von der Elbe an die Spree: Das GIDS hat sich aufgemacht zu neuen Ufern – und in Berlin mit Experten aus Politik, Militär und Wissenschaft über die Zukunft der deutschen und europäischen Landstreitkräfte diskutiert. An dem Workshop „Wie Europa in 2030+ verteidigen? Was muss operatives, was strategisches Denken leisten?“ nahmen unter anderem der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter und der ehemalige Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels teil.

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Zu Risiken und Nebenwirkungen für die Sicherheitspolitik

Sind Demokratien oder Autokratien erfolgreicher im Kampf gegen das Coronavirus? Wie wirkt sich die Pandemie in Krisenregionen aus? Auf diese und weitere Fragen ist jetzt Oberst i.G. Professor Dr. Matthias Rogg beim Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin eingegangen. Das Thema des Vortrags, der in Kooperation mit der Deutschen Atlantischen Gesellschaft (DAG) online organisiert wurde: Der unsichtbare Gegner – Corona und die langfristigen Folgen für Frieden, Sicherheit und Streitkräfte.

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Die „Corona-Papers“ aus dem LGAN 2019

„Lernen aus der Krise? Geschichte, Gesellschaft, (Sicherheits-)Politik“ – so hieß das Seminar, das im Sommer 2020 im Ausbildungsabschnitt „Reflexion von Krise und Konflikt“ im Lehrgang für Generalstabs-/Admiralstabsdienst National 2019 stattfand. Zum ersten Mal wurde es in vollständig digitaler Form durchgeführt. Die Lehrgangsteilnehmenden hatten den Auftrag, eine eigene These zu entwickeln beziehungsweise über ein Thema mit dem Schwerpunkt „Corona“ und „Sicherheitspolitik“ – im weitesten Sinne – zu reflektieren.

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Von „Zero Problems with our Neighbours“ to „Zero Friends“

Mitte Dezember hat die US-amerikanische Regierung Sanktionen gegen die türkische Behörde für militärische Anschaffungen verhängt, und somit auf die  Anschaffung des russischen S-400 Raketenabwehrsystems reagiert. Während der türkische Präsident Erdogan hierfür bereits Vergeltung angekündigt hat, ist dies nur eines von vielen Beispielen, wie die Türkei zunehmend mit anderen NATO-Staaten in Konflikt gerät. Dieses Statement setzt sich mit den Hintergründen der türkischen Politik auseinander und möchte Einschätzungen und Wege im Umgang mit letzterer empfehlen.

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Strategie und die Untrennbarkeit von Räumen

Die jahrzehntelange US-amerikanische Dominanz der Weltordnung beginnt zu erodieren. Das internationale System durchläuft einen Prozess der Multipolarisierung, während sich geostrategische Räume verändern und gleichzeitig an Bedeutung gewinnen. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Deutschland mit dieser neuen Welt umgehen sollte, in der geopolitische Überlegungen und die Großmächterivalität der USA, Russlands und China erstarken.

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Homo homini virus est?

Im folgenden Paper werden aus psychologischen, soziologischen und politiktheoretischen Perspektiven die Herausforderungen zwischenmenschlicher und überstaatlicher Gemeinschaften und Gesellschaften im Krisenmodus „Corona-Pandemie 2020“ aufgezeigt. Hierzu fokussieren wir auf Einzelaspekte des Social Distancings, sozialen Kontrollverlustes und deren Folgen in Form von Zornpolitik, Verschwörungstheorien und einer Spaltung der Gesellschaft.

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