GIDS erstmals Mitausrichter des Kiel International Seapower Symposium

Das Kiel International Seapower Symposium (KISS) findet in diesem Jahr am Freitag, 21. Juni, statt. Dort tauschen sich geladene Wissenschaftler, sicherheitspolitische Berater und ranghohe Offiziere über die Lehren aus dem Seekrieg im Schwarzen Meer aus. Erstmals ist das German Institute for Defence und Strategic Studies (GIDS) Mitausrichter des Symposiums.

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Einladung für April: Bessere Strategien durch Preußisches Kriegsspiel und Serious Gaming

13. Forum Zukunftsorientierte Steuerung tagt in der Führungsakademie der Bundeswehr #GIDSnews I 20. März 2024 I Autor: Redaktion GIDS I Foto: Bundeswehr / Christian Gelhausen Die offizielle Einführung des Preußischen Kriegsspiels auf Regimentsebene der preußischen Armee im Jahr 1824 revolutionierte die Ausbildung von Streitkräften. Die Kernidee war, strategisches Denken und den taktischen Einsatz technischer Innovationen

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Es bedarf einer breiten Front

Das Bundeskriminalamt folgerte unlängst: Die Organisierte Kriminalität ist „eine erhebliche Bedrohung für Gesellschaft, Wirtschaft und Staat“. Wie sich diese Bedrohung bekämpfen lässt, darüber wurde jetzt im Internationalen Maritimen Museum Hamburg diskutiert. Veranstaltet vom Museum und dem Lehrgang General-/ Admiralstabsdienst International (LGAI) der Führungsakademie der Bundeswehr, lautete das Thema: „Staatliche Kontrolle vs. Organisierte Kriminalität“. Aufgrund der Erfahrungen, die ihre Länder mit der Kriminalitätsbekämpfung gemacht haben, waren die Vorträge der LGAI-Teilnehmer Fregattenkapitän Luna B. aus Mexiko sowie Korvettenkapitän Aviles V. aus El Salvador von besonderem Interesse.

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Diskussion am 7. November: Aircraft Carrier Impact on U.S. Fleet Tactics Before Pearl Harbor

Am 4. Juni 1942 begann die Battle of Midway, vier japanische Flugzeugträger standen drei US-Trägern gegenüber. Am Ende der Schlacht hatte Japan alle vier Flugzeugträger verloren, die U.S. Navy lediglich die USS Yorktown. Auch wenn dieser Ausgang nicht als Wendepunkt des Pazifikkriegs bezeichnet werden kann: Hätten die Vereinigten Staaten bei der Battle of Midway eine Niederlage erlitten, wäre der Krieg im Pazifik wohl entschieden gewesen.

Ausschlaggebend war, neben viel Glück, die Trägerdoktrin der USA. Dabei stand die U.S. Navy wenig mehr als ein Jahrzehnt zuvor an einem Scheideweg: Ihr erster, 1922 in Dienst gestellter Flugzeugträger, die USS Langley, musste sich als Waffensystem beweisen, denn die gängige Doktrin nach dem Ersten Weltkrieg sah Schlachtschiffe als Schwerpunkt maritimer Schlagkraft. Die Bühne waren die Fleet Problems, eine Serie von Manövern.

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#GIDSdebate: Absage für September, Ankündigung für Oktober

Auch die schönsten Pläne werden hin und wieder von der Realität eingeholt: Für unsere #GIDSdebate am 20. September 2023 hatten wir einen besonderen Gast vorgesehen, doch leider musste er nun kurzfristig absagen. Daher fällt die #GIDSdebate im September 2023 bedauerlicherweise aus.

Das ist allerdings kein Grund, lange traurig zu sein, denn bereits am Mittwoch, 18. Oktober 2023, folgt die nächste #GIDSdebate, dann zum Thema „Die USA als geostrategischer Akteur im Ukraine-Krieg: Strategische Kultur(en) im Wandel?“. Für den Impulsvortrag haben wir Hauptmann Hendrik Remmel gewinnen können. Er ist ab Oktober der neue S3-Offizier des GIDS – und hat so fest wie möglich versprochen, dass sein Vortrag auch wirklich stattfindet.

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„Deutschland sichern – globale Seewege schützen“

Maritime Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche und gesamtstaatliche Aufgabe. Sie ist nur durch die übergreifende Zusammenarbeit der unterschiedlichen maritimen Akteure in Deutschland, der verschiedenen Ressorts auf Bundes- und Länderebene, sowie mit der Forschungslandschaft und der Wissenschaft zu bewältigen.

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Sicht auf Südamerika bedarf der Anpassung

Am Tag des kalendarischen Sommeranfangs war in Hamburg die jüngste #GIDSdebate zu erleben. In der Generalleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne fanden sich knapp 25 Besucher zum Impuls von Fregattenkapitän Dr. André Pecher ein. Sein Thema: Der globale Süden – sicherheitspolitische Potenziale für Deutschland am Beispiel Südamerikas.

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Der Traum von einer regelbasierten Weltordnung – und die Wirklichkeit der deutschen Verteidigungspolitik

Zum ersten Mal fand Mitte Juni die #GIDSdebate im Special!-Format statt – an der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg, in Präsenz und per Livestream. Impulsgeber Professor Dr. Jörg Schimmelpfennig, Senior Research Fellow des GIDS, sprach vor rund 30 Besuchern zur Umsetzbarkeit einer regelbasierten Weltordnung. „Si vis pacem para bellum“, bereits im Jahre 43 v. Chr. von Marcus Tullius Cicero in der 7. Philippica angemahnt, war auch ein zentrales Element des Vortrages: „Willst Du Frieden, bereite Dich auf den Krieg vor.“

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Open Campus am 24. Juni: Das GIDS stellt sich in der Helmut-Schmidt-Universität vor

Die Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg lädt für Samstag, 24. Juni, zum Open Campus ein. Der Tag der offenen Tür informiert von 10 bis 17 Uhr über das Arbeiten und Leben in der größten Bundeswehrdienststelle in der Hansestadt. Höhepunkte sind die Beförderung von mehr als 400 Offizieranwärterinnen und -anwärtern zu Leutnanten und Leutnanten zur See  sowie die feierliche Verleihung der Masterzeugnisse an den Studierendenjahrgang 2018. Außerdem stehen Laborführungen, Präsentationen, Vorträge und vieles mehr auf dem Programm.

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Maritime Strategien und Sicherheit: Internationales Expertengespräch in Hamburg

Das GIDS und der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt Maritime Sicherheit (iFMS) an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg luden ein zum internationalen maritimen Expertengespräch. Und welcher Ort hätte für diesen Austausch passender sein können als das hanseatisch geprägte Ambiente des Internationalen Maritimen Museums Hamburg (IMMH) in der Speicherstadt? Die Teilnehmer – Wissenschaftler und Marineoffiziere aus Argentinien, Australien, Indien, Kanada, den Philippinen und Deutschland – tauschten sich aus zu weit gefächerten Themen maritimer Strategien und Sicherheit.

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Diskussion am 21. Juni: Der globale Süden

Die Welt befindet sich im Umbruch – alte Gewissheiten sind scheinbar passé. Seit 15 Monaten beschreibt der Begriff „Zeitenwende“ die fundamentale Verschiebung der geopolitischen Tektonik. Und doch ist unser Blick auf ferne Regionen bisweilen romantisch verklärt. Beispiel Südamerika: Aktuell gibt es ein starkes Bestreben der Bundesregierung, die „exzellenten Beziehungen zu Lateinamerika weiter auszubauen“, wie das Bundeskanzleramt schreibt. Doch beim Besuch in Brasilien im Januar des Jahres gab es „eine kalte Dusche für den Kanzler“, so der Tagesspiegel.

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Einladung zur Diskussion am 14. Juni: Können wir auf eine regelbasierte Weltordnung hoffen?

Schon viele Male wurde der Traum vom Weltfrieden geträumt und romantisch verklärt von Friedensdividende gesprochen, zuletzt beim Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des Warschauer Paktes 1991. Deutschland brauchte sich nicht mehr an die Zwei-Prozent-Empfehlung der NATO zu halten und die Ukraine konnte sich im Rahmen des Budapester Memorandums von ihren Nuklearwaffen verabschieden, hatte sie doch Sicherheitsgarantien von den USA, dem Vereinigten Königreich, China, Frankreich, sogar von Russland erhalten.

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Es mangelt an Masse

Das Thema des Abends stieß auf große Resonanz: Oberst i. G. Dr. Bernd Kirsten und Hauptmann Hendrik Remmel gingen in zwei Impulsreferaten der Frage nach, ob die Lieferung von Kampfpanzern Leopard 2 und Schützenpanzern Marder einen Gamechanger im Ukraine-Krieg darstellt. Oberst i. G. Dr. Kirsten, der Anfang der 2000er-Jahre Kommandeur des gekaderten Panzerbataillons 23 war, stellte zunächst die technischen Daten des Leopard 2 vor. Feuerkraft, Panzerschutz und Beweglichkeit machen den Panzer zu einem weltweit begehrten Rüstungsprodukt.

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Einladung zur Diskussion am 24. Mai

Die Lieferung von Kampfpanzern Leopard 2 und Schützenpanzern Marder an die Ukraine ist auf große mediale Aufmerksamkeit gestoßen. Vernachlässigt wurde jedoch die Frage, was die gelieferte Anzahl von Panzern bewirken kann – und was sie für die Einsatzbereitschaft der abgebenden Streitkräfte bedeutet. Darauf geht die nächste #GIDSdebate ein; sie findet statt am Mittwoch, 24. Mai, um 17 Uhr. Der Titel der Veranstaltung lautet: „Lieferungen von Leopard 2 und Marder an die Ukraine als Gamechanger?“ Die Impulsgeber sind Oberst i. G. Dr. Bernd Kirsten vom GIDS und Hauptmann Hendrik Remmel von der Führungsakademie der Bundeswehr.

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Die maritime Seidenstraße aus Sicht von Anrainern

Chinas Seidenstraßeninitiative beinhaltet gewaltige Investitionen in transnationale Infrastrukturen. Welche wirtschaftspolitischen Chancen und Risiken daraus resultieren, wie Anrainer des Indo-Pazifiks darauf reagieren – damit haben sich jetzt an der Führungsakademie der Bundeswehr knapp 70 Stabsoffiziere aus mehr als 30 Ländern befasst. Der Lehrgang Generalstabs-/ Admiralstabsdienst International (LGAI) hörte Vorträge von seinen Kameraden aus Indonesien, Singapur und Vietnam, verfolgte die einleitende Analyse von Kapitänleutnant Tobias Kollakowski vom GIDS und erörterte mögliche Schlussfolgerungen.

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Schlanker, schneller, mutiger

Spätestens seit Februar 2022, als Bundeskanzler Olaf Scholz vor dem Deutschen Bundestag seine Rede zur Zeitenwende hielt, steht das Thema Sicherheitspolitik wieder im öffentlichen Fokus. Aus Sicht von Johannes Arlt, Bundestagsabgeordneter und Berufsoffizier, bleibt dennoch viel zu tun. Die Zeitenwende sei schließlich eine Frage des Mindsets. „Und längst nicht alle sind dort angekommen, wo wir hinmüssen. Auch nicht im Parlament“, sagte Arlt als Impulsgeber der #GIDSdebate special im April.

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Diskussion am 19. April: Es geht nicht mehr nur um Ausrüstung

Nach Ostern geht es Schlag auf Schlag: Erst steht die #GIDSdebate special an, dann folgt wenige Tage später die reguläre #GIDSdebate. Letztere findet am Mittwoch, 19. April, um 17 Uhr in Präsenz statt. Das Thema lautet „Es geht nicht mehr nur um Ausrüstung – die Bundeswehr muss auf(!)gerüstet werden“. Impulsgeberin ist Wiebke Köhler, Strategieberaterin, Gründerin, Autorin und Key-Note-Speakerin. Die Teilnehmer treffen sich in der Heimgesellschaft der Clausewitz-Kaserne, Manteuffelstraße 20, in 22587 Hamburg.

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Diskussion am 13. April thematisiert die Zeitenwende

Eine #GIDSdebate außer der Reihe. Erstmals findet sie an einem Donnerstag statt, erstmals beginnt sie um 18 Uhr. Eine weitere Besonderheit: Die Veranstaltung am 13. April ermöglicht es diesmal wieder, nicht nur vor Ort, in der Führungsakademie der Bundeswehr, sondern auch per Livestream teilzunehmen. Inhaltlich geht es um das Thema „Zeitenwende: Strategische Aspekte einer zukünftigen Landes- und Bündnisverteidigung“. Impulsgeber ist Johannes Arlt, Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Verteidigungsausschusses, Berufsoffizier und Absolvent der Generalstabsausbildung an der Swedish Defence University.

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Einladung zur Diskussion am 15. März

Zurück zu den Wurzeln: Nach zwei Jahren im hybriden Format findet die #GIDSdebate wieder ausschließlich in Präsenz statt. Die nächste Debatte in Clubatmosphäre veranstaltet das GIDS am Mittwoch, 15. Februar, um 17 Uhr; das Thema lautet „Veränderungen in Streitkräften nur nach einem Schock“. Impulsgeber ist Oberst i.G. Reiner Just, Leiter der Fakultät Management der Führungsakademie der Bundeswehr.

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Einladung zur Diskussion am 15. März

Zurück zu den Wurzeln: Nach zwei Jahren im hybriden Format findet die #GIDSdebate wieder ausschließlich in Präsenz statt. Die nächste Debatte in Clubatmosphäre veranstaltet das GIDS am Mittwoch, 15. Februar, um 17 Uhr; das Thema lautet „Nachhaltige Entwicklung der Bundeswehr im Spannungsfeld von Mülltrennung und strategischer Verteidigungsplanung?“. Impulsgeber ist Professor Dr. Stefan Bayer, Volkswirt und Forschungsleiter des GIDS. Die Teilnehmer treffen sich in der Heimgesellschaft der Clausewitz-Kaserne, Manteuffelstraße 20 in 22587 Hamburg.

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Einladung zum Forum Zukunftsorientierte Steuerung am 22. März

Megatrends beschreiben besonders tiefgreifende und nachhaltige Entwicklungen, auf die sich Wirtschaft und Gesellschaft einstellen müssen. Aktuell reichen die Megatrends von Mobilität bis Gesundheit, von Konnektivität und neuer Arbeitswelt bis Sicherheit und Ökologie. Das 12. Forum Zukunftsorientierte Steuerung am 22. März bringt Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Militär zu einem sektorübergreifenden Austausch zusammen.

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Diskussion am 28. Februar: Deutschland, eine Führungsnation?

In Krisenzeiten schaut Europa nach Berlin; zeitgleich steht Deutschland in der Kritik seiner Partner. Der Vorwurf zu großer Forschheit im wirtschaftspolitischen Bereich ist ebenso zu hören wie der Vorwurf unangebrachter Zurückhaltung im militärischen Bereich. Damit setzt sich in Haus Rissen – Institut für internationale Politik und Wirtschaft, Rissener Landstraße 193, eine Veranstaltung am Dienstag, 28. Februar, um 19 Uhr auseinander.

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Einladung zur Diskussion am 18. Januar

Neues Jahr, neuer Rahmen: Ab sofort findet die Reihe #GIDSdebate ausschließlich in Präsenz statt. Den Auftakt bildet die nächste Veranstaltung am Mittwoch, 18. Januar, um 17 Uhr; das Thema lautet „Konflikttransformation durch konfliktbegleitende Kommunikation? Eine Betrachtung am Beispiel der Kubakrise“. Impulsgeberin ist Professorin Dr. Manuela Pietraß, Erziehungs- und Kommunikationswissenschaftlerin an der Universität der Bundeswehr München.

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Diskussion im hybriden Format

Die Bundeswehr soll wieder primär zur Landes- und Bündnisverteidigung befähigt sowie zur schlagkräftigsten konventionellen Streitkraft in Europa werden. Für die Verbesserung der materiellen Ausstattung der Bundeswehr hat der Bundestag ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro verabschiedet. Der Bereich Personal findet jedoch kaum Beachtung – obwohl die gegenwärtige personelle Situation und die bevorstehenden Aufgaben der Bundeswehr daraufhin deuten, dass sich die Politik auch mit dem Thema Personalgewinnung intensiv beschäftigen muss.

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Fahren auf Sicht in unruhigen Gewässern

Mit strategischem Blick auf den dynamischsten Wirtschaftsraum weltweit: Das GIDS sowie der Lehrgang Generalstabs-/ Admiralstabsdienst International (LGAI) und ALEX!, das Alumninetzwerk der Führungsakademie der Bundeswehr, haben unlängst die Konferenz „Security Aspects on the Indo-Pacific Region“ ausgerichtet. In Plenarsitzungen und Workshops tauschten sich Offiziere und Wissenschaftler zur Lage in der Region aus.

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Security Aspects on the Indo-Pacific Region

Der Indo-Pazifik rückt immer mehr in den Fokus der deutschen Außenpolitik. Dies verdeutlichen nicht zuletzt die „Leitlinien zum Indo-Pazifik“ der Bundesregierung. An die damit einhergehende sicherheitspolitische Debatte knüpft die Konferenz „Security Aspects on the Indo-Pacific Region“ an. Die Tagung in der Führungsakademie der Bundeswehr findet am Dienstag, 6. Dezember 2022, von 8.30 bis 16.30 Uhr statt.

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Energieautonomie durch Wasserstoff?

Das German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) lädt für Mittwoch, 16. November, 17 Uhr zur nächsten #GIDSdebate ein. Die Impulsgeber, Dr. Claus-Jürgen Bruhn, Thomas Rappuhn und Simon Struck, diskutieren zum Thema „Energieautonomie der Bundeswehr durch Wasserstoff? Chancen und Herausforderungen für die Nutzung des Energieträgers innerhalb der Streitkräfte“.

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„Australien im Kalten Krieg mit China“

Wie steht es um die Beziehungen zwischen Deutschland und Australien? Welche Ziele verfolgt Deutschland im Indo-Pazifik? Antworten darauf hat Kapitänleutnant Tim Döbler beim monatlichen Forum #GIDSdebate am 15. September gegeben. Die australischen Sicherheitsinteressen seien stark von den zunehmend schlechteren Beziehungen zu China geprägt. Das ohnehin angespannte Verhältnis der beiden Länder sei während der Corona-Pandemie und durch mehrere Vorfälle zwischen militärischen Einheiten zur See und in der Luft, insbesondere in diesem Jahr, weiter abgekühlt.

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Konferenz zu Chinas Präsenz im Ostseeraum

Das GIDS ist bei der „Baltic Sea Security Conference 2022“ vertreten. Die diesjährige Auflage setzt sich mit dem Thema „Transatlantic Response to China’s Presence in the Baltic Sea Region“ auseinander. Im Panel zur „Education Domain“ geht Tobias Kollakowski, wissenschaftlicher Mitarbeiter des GIDS, auf die verteidigungspolitischen Beziehungen zwischen China und Deutschland ein. Dabei diskutiert er mit Fachleuten aus Lettland, Litauen, Norwegen und Polen. Gesprächsrunden zu den Bereichen Infrastruktur und Finanzen schließen sich an.

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Zwischen Kampfmoral und Bürgertugenden

„Die Welt ist aus den Fugen geraten. Wir haben zahlreiche und gleichzeitig auftretende Krisen. Was wir jetzt brauchen, ist eine Grundresilienz. Wir müssen tapfer, widerstands- und leidensfähig werden“, sagte Dr. Hartwig von Schubert, Senior-Fellow am GIDS, während der #GIDSdebate Mitte Mai an der Führungsakademie der Bundeswehr. Es war die Grundthese, die er um die Frage spann, welche Tugenden die Gesellschaft vom Militär übernehmen solle und welche strikt nicht. Resilienz ist beim Militär fundamental, denn die Ungewissheit, die Krise, der Krieg sind das Umfeld eines Kämpfers.

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Russlands Krieg – Putins Krieg

Die Verteidiger von Mariupol bitten um Evakuierung in ein Drittland; EU-Ratspräsident Charles Michel trifft sich in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyi; das UN-Flüchtlingshilfswerk schätzt, dass mehr als fünf Millionen Ukrainer ihr Heimatland verlassen haben: Diese Nachrichten dominierten Tag 56 des Krieges in der Ukraine und bildeten den aktuellen Hintergrund der jüngsten #GIDSdebate. Das Forum selbst ging über den Augenblick hinaus auf strategische Fragen ein. Die Grundlagen lieferten Professor Dr. Stefan Bayer, Professor Dr. Burkhard Meißner sowie Severin Pleyerdurch jeweils drei zur Diskussion provozierende Thesen.

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Krise, Krieg und Kosten – wie man mit Simulationen schon im Vorfeld eine Schockstarre vermeidet

Brexit, Pandemie, Krieg – Mit dem Thema „Nach der Krise ist vor der Krise“ war das diesjährige Forum Zukunftsorientierte Steuerung am Puls der Zeit. Wie führt man Unternehmen, Institutionen, Konzerne durch disruptive Zeiten? „Zukunftsteuerung ist essentiell geworden, ein Must-have!“ Das sagte Brigadegeneral André Abed, Direktor Strategie und Fakultäten an der Führungsakademie der Bundeswehr, in seiner Begrüßungsrede.

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Möglichkeitsräume mit Blick in die Zukunft

„Nach der Krise ist vor der Krise“ – das diesjährige Thema des „Forums Zukunftsorientierte Steuerung“ könnte aktueller nicht sein. Nach zwei Jahren Pandemie folgte Anfang 2022 ein Krieg auf europäischem Boden. Beide Krisen haben dramatische Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Simulationen bieten die Möglichkeit, sich auf eine ungewisse Zukunft vorzubereiten, indem man mit ihnen für eine zukunftsorientierte Steuerung lernen kann. Wie das geht, wird am 30. März 2022 an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Militär diskutiert.

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Alle für eine oder eine für alle – wie soll sich Europa verteidigen?

Zwei Ideen dominieren die Diskussion um die Verteidigung Europas: Die einer Armee der Europäer und die einer Europäischen Armee. Hinter diesen Ideen steht der alte Gegensatz zwischen einem zentralen und einem dezentralen Ansatz der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Unter ökonomischen Aspekten haben beide Systeme Vor- und Nachteile. Hierüber referierte Oberstleutnant der Reserve Dr. Wolfgang Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am GIDS, in der vergangenen #GIDSdebate.

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„Ich brauche Ihre jungen Gedanken!“

„Krieg der Zukunft?! – Operative Herausforderungen des Multi Domain Battlefield für die Bundeswehr“ ist das Thema, mit dem sich knapp 120 Lehrgangsteilnehmende im Lehrgang Generalstabs- und Admiralstabsdienst National (LGAN) 2020 auseinandersetzen. Den Auftrag zu der Studienphase erhielten sie vom Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn. Er ließ sich Mitte Januar die Zwischenergebnisse präsentieren und stimmte das weitere Vorgehen sowie die Schwerpunkte der Thematik mit dem Lehrgang ab.

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Premiere an der Hochschule München

Wenn Hamburger zum Gastspiel in München antreten, kann das mit allseitigem Erkenntnisgewinn, einer angeregten Diskussion und dem Knüpfen neuer Kontakte enden. Wie jetzt im Fall der ersten #GIDSdebate on Tour. Die Auswärtspartie bestritt Professor Dr. Stefan Bayer, Leiter Forschung am GIDS. Der Volkswirt referierte an der Hochschule München zum Thema „Green Army vs. Risikomanager: Strategische Überlegenheit durch Nachhaltigkeit?“. Und trug damit das GIDS-eigene Diskussionsformat, das in der Führungsakademie der Bundeswehr bereits mehr als ein Dutzend Mal Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Offiziere und zivile Führungskräfte zusammengeführt hat, in die Ferne.

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Pekings Spagat zwischen Klimaschutz und Versorgungssicherheit

Dürren, Überschwemmungen und Wetterextreme nehmen in allen Regionen dieser Welt zu. Gletscher schmelzen und der Meeresspiegel steigt. In anderen Erdteilen vertrocknen Flüsse und Seen. „Der Klimawandel ist Realität“, sagte Arvea Marieni, Gastrednerin bei der #GIDSdebate im November in Hamburg. Auch China habe den Klimaschutz für sich entdeckt und Klimaschutzpläne entwickelt, so die Strategieberaterin mit Fokus aus das fernöstliche Land.

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Wehrbeauftragte zu Besuch beim GIDS

Am 9. November war die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, zu Gast beim German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS). Das GIDS stellte seine vier Forschungsfelder vor: Metastrategien (Strategisches Denken und Handeln), Typologien von Konflikten und ihren Dynamiken in vernetzten Systemen, Geopolitische und strategische Herausforderungen beim Einsatz von Streitkräften sowie Kultur und Identität aus sicherheitspolitischer Perspektive. Es folgte ein reger Austausch über die Möglichkeiten der Beratung politischer und administrativer Institutionen, die Identifikation gemeinsamer Themenbereiche und zur Frage, wie aus Berliner Sicht die Expertise des GIDS für alle Seiten gewinnbringend eingebracht werden kann.

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„Der Klimaschutz wird aus ökonomischen Gründen scheitern“

Klimawandel, Klimastress, Klimakrise – die Weltgemeinschaft steht an einem Scheidepunkt. Das war auf dem G20-Gipfel in Rom Ende Oktober Thema und steht auch auf der derzeitigen Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Glasgow auf der weltpolitischen Agenda. An der Katholischen Akademie in Hamburg diskutierte Professor Dr. Stefan Bayer, Leiter Forschung am GIDS, mit weiteren Experten über Strategien, dem Klimawandel zu begegnen.

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Multi-Domain-Battlefield: Die Kriege der Zukunft

Land, See und Luft sind die etablierten, uns selbstverständlich gewordenen Dimensionen der Kriegführung. Unter diesen stellt der Luftkrieg die jüngste „Domäne“ dar, und er ist gerade einmal etwas mehr als 100 Jahre alt. In unserer Zeit nun kommen neue Dimensionen beziehungsweise Domänen kriegerischer Auseinandersetzung dazu: der Weltraum und „Cyber“, der Krieg in und mit Computer- und Informationsnetzen. Diese beiden neuen Dimensionen verstärken die Wirkkraft der anderen drei, aber ihre Wirkung bedroht gegebenenfalls Gesellschaften und deren Institutionen bereits dann, wenn in den drei wohletablierten Dimensionen der Kriegführung Gefechtshandlungen noch gar nicht stattfinden.

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GIDS Gründungsmitglied bei neuem Europäischem Netzwerk für strategische Studien

Am 27. September wurde in Paris das „Network of European Strategic Studies Institutions“ (NESSI) gegründet. 16 Vertreterinnen und Vertreter europäischer Einrichtungen, die sich mit strategischen Studien und sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragestellungen beschäftigen, versammelten sich auf Einladung des IRSEM, des „Institut de Recherche Stratégique de l’Ecole Militaire“, des Forschungsinstitutes des französischen Verteidigungsministeriums für Fragen der Strategie. Die Versammlung fand statt im Cercle National des Armées in der französischen Hauptstadt Paris.

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GIDS kooperiert mit National Institute for Defence Studies in Japan

Das German Institute for Defence and Strategic Studies strebt eine Kooperation mit dem japanischen Pendant, dem National Institute for Defence Studies in Tokio an. Japan und Deutschland pflegen seit Jahrzehnten enge Beziehungen. In Planung sind zwischen den beiden Instituten gemeinsame Projekte und Studien zu Themen der sicherheits- und verteidigungspolitischen Zusammenarbeit.

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Praxisjahr im GIDS: „Alle Freiheit zu forschen und zu publizieren“

Eine kurze Anmoderation, dann steht er im Fokus. Referiert vor Fachleuten über den „Klimawandel als strategische Herausforderung für die Bundeswehr“, gibt die Impulse bei der #GIDSdebate11 im September. Für den 26-jährigen Simon Struck ist dies ein Höhepunkt seiner Zeit am GIDS – als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Praxisjahr. Aus Sicht Strucks steht fest: „Ein solches Jahr kann ich nur empfehlen. Im GIDS habe ich alle Freiheit zu arbeiten, zu publizieren, die Expertise unserer Offiziere und Wissenschaftler zu nutzen.“ Seine zwölf Monate in einem sicherheitspolitischen Thinktank, sagt der angehende Friedens- und Konfliktforscher von der Universität Tübingen, sei ein „sehr hilfreicher Perspektivenwechsel“.

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Sicherheitssektorreform: Mehr als Ertüchtigung

Wie lässt sich der Kollaps von staatlichen Sicherheitskräften und der Zusammenbruch von staatlichen Institutionen, wie er sich dieser Tage in Afghanistan vollzieht, vermeiden? Wie kann verhindert werden, dass sich Terroristen Rückzugsräume in Krisenregionen schaffen? Auf diese Fragen antwortete Dr. Deniz Kocak unter anderem in seinem Vortrag „Sicherheitssektorreform als Ansatz zur Stabilisierung von fragilen Staaten und Krisenregionen“ bei der jüngsten #GIDSdebate.

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„Ein neues Forschungsgebiet“

Das Forschungsinstitut CODE an der Universität der Bundeswehr in München hat sein bekanntes Netzwerktreffen für IT- und Innovationsexperten in diesem Jahr rein virtuell abgehalten. Das GIDS beteiligte mit gleich zwei Themenkomplexen: „Leadership and Command & Control with and through artificial intelligence“ und „BioCyberSecurity (BCS)“. In einem Workshop stellten zwei wissenschaftliche Mitarbeiter des GIDS, Flottillenarzt Dr. Christian Haggenmiller und Major Thomas Franke, mit der von ihnen gebildeten internationalen Arbeitsgruppe ihr Arbeitspapier zur BCS vor.

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GIDS unterstützt am Golf von Guinea

Als Ausbilder in Afrika: Flottillenarzt Dr. Christian Haggenmiller hat jetzt erneut einen Lehrgang zu komplexen Notlagen gestaltet und begleitet. Der wissenschaftliche Mitarbeiter des GIDS unterstützte in Ghana am Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre (KAIPTC). Initiiert wurde der Kurs Comprehensive Medical Support in Complex Emergencies vom GIDS, fand 2019 erstmals statt und vermittelt Wissen zur humanitären Hilfeleistung in Krisengebieten.

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Geballte Kompetenz bei Wiener Konferenz

Mit gleich drei Vorträgen hat sich das GIDS bei der Wiener Strategiekonferenz 2021 eingebracht: Auf Einladung der Ausrichter referierten Professor Dr. Stefan Bayer, Professor Dr. Burkhard Meißner und Oberst i.G. Professor Dr. Matthias Rogg. Im Auftrag der Landesverteidigungsakademie Wien wurde die Konferenz von der Österreichischen Militärischen Zeitschrift, der European Military Press Association und dem Zentrum für menschenorientierte Führung und Wehrpolitik veranstaltet. Das Thema der diesjährigen Tagung lautete „Demokratie und Strategiefähigkeit“. Zu den Vortragenden zählten auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant Martin Schelleis, und der Befehlshaber des Multinationalen Kommandos Operative Führung, Generalleutnant Jürgen Knappe.

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Impulse für ein Europa der Verteidigung

Zwei Jahre haben die Offiziere des Lehrgangs für Generalstabs- und Admiralstabsdienst National (LGAN) 2019 auf diesen einen Tag im Sommer 2021 hingearbeitet – es ist der Abschluss einer intensiven Studienzeit und der Stresstest für die entstandenen Ergebnisse. Diese sind am 1. Juli bei der Ergebnispräsentation an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg dem Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, übergeben worden.

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Innovative Ideen für Europas Sicherheit

Die Führungsakademie der Bundeswehr rüstet sich für einen bedeutenden Tag. Am 1. Juli präsentiert der Lehrgang General- und Admiralstabsdienst (LGAN) 2019 die Ergebnisse seiner knapp zweijährigen Studienphase. Entstanden sind – unter dem Dach des German Institute for Defence and Strategic Studies, kurz GIDS – innovative Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung und ihre Ressorts. Das vom Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, persönlich vorgegebene Thema lautet „Die strategische Ausrichtung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU: Deutsche Schwerpunkte und Prioritäten“. Auf der Gästeliste der Veranstaltung stehen unter anderem mehr als 200 Admirale und Generale, Wissenschaftler und Behördenvertreter.

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Bio-Cyber-Security: Aufruf zur Zusammenarbeit in einer neuen Bedrohungslandschaft

In einem hybriden Kriegsszenario ist die Manipulation des Gesundheitssektors eine Option, um ernsthafte Schäden zu verursachen. Die Bewältigung dieser Herausforderung erfordert eine multidisziplinäre Zusammenarbeit – so die Prämisse der Bio-Cyber-Security. Eine relativ neue Disziplin an der Schnittstelle zwischen digitalem Gesundheitssektor, Biotechnologie und Cybersicherheit. Mit ihrem vernetzten Ansatz will sie die Sicherheitslücken zwischen den einzelnen Forschungsdisziplinen schließen. Wie das gelingen kann und was konkrete Risikoszenarien der Zukunft sind, erforschen am GIDS Major Thomas Franke und Flottillenarzt Christian Haggenmiller. Dabei stehen sie noch ganz am Anfang. Einen ersten Überblick über potenzielle Bedrohungsszenarien, die an der Schnittstelle von digitaler Biologie und Gesundheit entstehen, gab Major Franke in seinem Vortrag bei #GIDSdebate im Juni.

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Krieg um Bergkarabach

„Der jüngste Krieg um Bergkarabach hat Experten weltweit in zwei Punkten überrascht“, sagte Oberstleutnant Michael Karl, wissenschaftlicher Referent am German Institute for Defence and Strategic Studies. „Zum einen hat der Kampf mit und gegen Drohnen gezeigt, wie leistungsfähig Drohnen bereits sind“, erläuterte er; aber auch die Diversität der elektronischen Kampfmittel und Aufklärung sei bemerkenswert gewesen. Über Folgerungen, Schlüsse und Reformen für die Bundeswehr sprach der erfahrene Offizier bei der jüngsten #GIDSdebate.

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Prompt Global Strike: Nuklearträger für konventionelle Schläge

Die USA sahen sich zu Zeiten der Bush-Administration am Anfang des 21. Jahrhunderts mit der Herausforderung konfrontiert, konventionelle Abschreckung gegen nichtstaatliche terroristische Akteure und sogenannte Schurkenstaaten sicherzustellen. Es sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, gegen eine Bedrohung schnell ohne den Einsatz von Nuklearwaffen reagieren zu können. In seinem Vortrag „Prompt Global Strike – Die Konventionalisierung nuklearer Abschreckung“ skizzierte Hauptmann Severin Pleyer, Forscher am GIDS und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politikwissenschaft an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg, wie das Konzept Prompt Global Strike missverstanden wurde – und welche Gefahren sich daraus für die Strategie der nuklearen Abschreckung bis in die Gegenwart ergeben.

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Zur Zukunft der deutschen Landstreitkräfte

Von Hamburg in die Hauptstadt, von der Elbe an die Spree: Das GIDS hat sich aufgemacht zu neuen Ufern – und in Berlin mit Experten aus Politik, Militär und Wissenschaft über die Zukunft der deutschen und europäischen Landstreitkräfte diskutiert. An dem Workshop „Wie Europa in 2030+ verteidigen? Was muss operatives, was strategisches Denken leisten?“ nahmen unter anderem der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter und der ehemalige Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels teil.

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Zu Risiken und Nebenwirkungen für die Sicherheitspolitik

Sind Demokratien oder Autokratien erfolgreicher im Kampf gegen das Coronavirus? Wie wirkt sich die Pandemie in Krisenregionen aus? Auf diese und weitere Fragen ist jetzt Oberst i.G. Professor Dr. Matthias Rogg beim Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin eingegangen. Das Thema des Vortrags, der in Kooperation mit der Deutschen Atlantischen Gesellschaft (DAG) online organisiert wurde: Der unsichtbare Gegner – Corona und die langfristigen Folgen für Frieden, Sicherheit und Streitkräfte.

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Chinas Seestrategie: Eine Kontinentalmacht will Meer

Immer mächtiger, selbstbewusster, ausgreifender: Chinas Aufstieg und Ambitionen scheinen grenzenlos. Das zeigt sich etwa bei der Marine. So verfolgt die Volksrepublik das gegenwärtig größte Flottenrüstungsprogramm weltweit. Das Ziel besteht in einer global einsetzbaren Seestreitkraft, die unter anderem mit Flugzeugträgern und amphibischen Mehrzweckkampfschiffen das gesamte Fähigkeitsspektrum einer Marine abdeckt. „Eine Kontinentalmacht will Meer“, lautete denn auch der Titel der sechsten Auflage von #GIDSdebate. Kapitänleutnant Tobias Kollakowski, Reserveoffizier der Deutschen Marine und Wissenschaftlicher Mitarbeiter des GIDS, referierte über Chinas Seemachtsidentität im Kontext seines enormen Wirtschaftswachstums.

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Weichenstellung mit wirksamen Werkzeugen

Wie lassen sich mit Simulationen strategische Entscheidungen fundiert treffen? Dieser Frage ist jetzt das 10. Forum Zukunftsorientierte Steuerung nachgegangen. Vorträge von Experten aus Wirtschaft, Militär und Wissenschaft lieferten die Impulse. Die Idee: „Wir bündeln die Expertise verschiedener Disziplinen und können so voneinander lernen“, sagte Professor Dr. Matthias Meyer, Leiter des Instituts für Controlling und Simulation an der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Gemeinsam mit dem German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) und der Firma Spitzner Consulting hatte die TUHH zu der Onlinetagung eingeladen.

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Im Kampf gegen Hacks und Bots

Massenangriffe auf Bürger, Unternehmen und Institutionen, gezielte Attacken auf zahlungskräftige Opfer sowie Diebstahl und Offenlegung hochsensibler Daten: Die Bedrohungen aus dem digitalen Raum sind allgegenwärtig. Allein im vergangenen Jahr berichtete das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik von mehr als 110 Millionen neuen Schadprogrammvarianten und von täglich bis zu 20.000 Infektionen deutscher Systeme durch fernsteuerbare Schadsoftware. Welche Konsequenzen sich aus dieser Situation ergeben, erläuterte jetzt Mario Golling während der fünften Auflage von #GIDSdebate. Der Wissenschaftler mit mehr als 40 Publikationen zu Cybersicherheit, Angriffserkennung und Internet der nächsten Generation referierte zum Thema „Streitkräfte und Cyberthreats – Herausforderungen für Politik und Gesellschaft“.

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Mit Simulationen für morgen entscheiden

Jeder Entscheider steht heute vor der Herausforderung, dass die Rahmenbedingungen, auf deren Basis eine Entscheidung getroffen werden muss, im ständigen Wandel sind. Die Digitalisierung verändert und beschleunigt Prozesse, eine zunehmende Vernetzung erhöht die Komplexität von Wirkzusammenhängen. Für gute Entscheidungen reicht es daher nicht aus, sich nur auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zu verlassen und darauf zu setzen, dass diese Erfahrungen auch zukünftig noch Gültigkeit haben.

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Der Elefant im indo-pazifischen Raum ist China

Naturkatastrophen und Klimawandel prägen den indo-pazifischen Raum. Hinzu kommen Herausforderungen wie Terrorismus, Piraterie, Drogen-, Waffen- und Menschenschmuggel. Kennzeichen des Miteinanders oder Gegeneinanders der Pazifik- und Indik-Staaten sind zudem Territorialkonflikte. Zentraler Akteur ist China. Seine militärische und wirtschaftliche Dominanz stellt die Multipolarität der Region und den westlichen Wertmaßstab regelbasierter Ordnung zunehmend infrage.

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Und ewig grüßt das Murmeltier

Oberst i.G. Bastian Volz ist ein Mann abgewogener Worte. In seinen Impulsvortrag zur Nuklearen Teilhabe Deutschlands „Und täglich grüßt das Murmeltier“ führt er das Bild vom „Murmeltier“ für die Frage der Nuklearen Teilhabe ein. Diese stellt sich für die Bundesrepublik, so Volz, historisch seit den 50er Jahren bis heute in immer neuen Nuancen. Dass die Mehrheit in Deutschland den Ausstieg aus der Teilhabe richtig fände, ist eine wichtige Strömung im Fluss der Debatte: denn „Politik muss sich erklären – und Politik muss nachvollziehbar und begründet sein“, sagt Volz im Vorgespräch in seinem Büro in der Fakultät Politik, Strategie und Gesellschaftswissenschaften. Der Fachgebietsleiter für Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik befasst sich vorrangig mit Fragen der Rüstungskontrolle sowie der Strategie, speziell der Nuklearstrategie und kennt die Diskussion dazu lange und gut.

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„Wir müssen Grenzen ziehen – bevor Fakt wird, was gestern Fiktion war“

Was Flottillenarzt Dr. Christian Haggenmiller analysiert, sprengt mitunter die Vorstellungskraft. Der Offizier und Wissenschaftler vom German Institute for Defence and Strategic Studies setzt sich mit leistungssteigernden und -mindernden Programmen, Mitteln und Waffen auseinander. Die zunächst staubtrocken anmutenden Stichwörter heißen Optimisation (natürliche Optimierung), Enhancement (künstliche Steigerung) und Degradation (Herabsetzung). Welche Chancen und Risiken damit verbunden sind, untersucht Haggenmiller als Leiter einer Arbeitsgruppe der Multinational Capability Development Campaign.

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Mit Salutschüssen sowjetischer Panzer

Jahrzehntelang zeigten die Rohre nach Osten. In jeder Stellung am Vorderen Rand der Verteidigung war klar: Im Falle eines Falles greift der zahlenmäßig weit überlegene Warschauer Pakt an. Doch 1990 ging es in die andere Richtung – und die Bundeswehr überschritt die innerdeutsche Grenze. Der Auftrag: 90.000 Soldaten, 15.000 Waffensysteme und 2300 Liegenschaften der Nationalen Volksarmee (NVA) übernehmen. Das Kommando über die 9. Panzerdivision der NVA erhielt Hans-Peter von Kirchbach, damals Oberst und bis dahin Kommandeur der Panzerbrigade 15 in Koblenz. Mit dem späteren Generalinspekteur der Bundeswehr sprach unsere Redaktion am Rande der Tagung „30 Jahre Armee der Einheit – eine Erfolgsgeschichte?“.

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Als die Einschläge näherkamen

Gewillt und entschlossen, mit Leib und Leben für die DDR einzustehen. Ausgebildet und bereit, mit der Waffe in der Hand für den Sozialismus zu kämpfen. Und plötzlich sollte das falsch und nichts mehr wert sein? Diese Frage stellte sich den Angehörigen der Nationalen Volksarmee (NVA), als der Arbeiter- und Bauernstaat wie ein Kartenhaus zusammenbrach. Auch Ralph Malzahn, von 1982 bis 1990 Offizier der NVA, suchte nach Antworten. Heute ist er Oberst der Bundeswehr. Mit unserer Redaktion sprach der 56-Jährige am Rande der Tagung „30 Jahre Armee der Einheit – eine Erfolgsgeschichte?“.

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Ein Staat, eine Armee

30 Jahre sind in Bezug auf die Menschheitsgeschichte noch nicht einmal ein Wimpernschlag. Doch für einzelne Menschen kann es eine lange Zeit sein. Seit dem Fall der Mauer sind nur 30 Jahre vergangen. Und doch: Es scheint eine Ewigkeit her, dass sich Deutschland nach Jahren der Teilung wiedervereinigte. Sich trotzdem noch einmal auf diese Momente einzulassen, noch einmal Gänsehaut zu bekommen ob dieses historischen Moments, das konnte man jüngst an der Führungsakademie der Bundeswehr bei der Tagung „30 Jahre Armee der Einheit – eine Erfolgsgeschichte?“ erleben.

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Denkfabrik startet Vortragsreihe

Neues Format mit frischen Ideen – und mit einem Auftakt nach Maß. Das German Institute for Defence and Strategic Studies, kurz GIDS, hat jetzt zur Premiere seines Diskussionsforums #GIDSdebate 30 Wissenschaftler, Offiziere und Behördenvertreter begrüßt. Damit war die Veranstaltung an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg bis auf den letzten Platz ausgebucht.

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Konferenz Militärstrategien

Anfang März fand die erste Konferenz zum Thema „Militärstrategie“ der Führungsakademie der Bundeswehr statt. Während der zweitägigen Konferenz standen Russland und Afrika im Fokus. Was hat der flächenmäßig größte Staat im Osten vor? Wie wirken sich fremde Militärstrategien auf Afrika aus? Es war die erste gemeinsame Konferenz zum Thema „Militärstrategie“ der Denkfabrik der Führungsakademie und

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Streitkräfte im Zeichen des Klimawandels

„Westlessness“ – übersetzt „Westlosigkeit“ – war das Schlagwort der diesjährigen 56. Münchner Sicherheitskonferenz. Konferenzleiter Wolfgang Ischinger sprach von einer „ungewöhnlich ernsten“ internationalen Lage. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fand deutliche Worte: „Der Rückzug auf ein eng verstandenes nationales Interesse hindert uns daran, gemeinsam vorzugehen und überzeugende Antworten auf jene Fragen und Probleme zu entwickeln, die keiner, auch nicht der größte Nationalstaat dieser Erde, allein geben kann. […] Der Klimaschutz ist nur eines davon.“

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GIDS auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Der Klimawandel gilt als eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen in den kommenden  Jahrzehnten. Welchen Einfluss hat dieser aber auf die Sicherheitspolitik, Militär und Bundeswehr? Diesen brandaktuellen Fragen widmet sich am 14. Februar ein vom German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) ausgerichtetes „Thematic Dinner“ auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Damit wird das GIDS erstmalig an der weltweit wichtigsten Sicherheitskonferenz zum Thema „Adapting to Climate Change: A Future Role for the Military“ teilnehmen.

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Hyperschallwaffen an der Akademie

Sie sind extrem schnell. Sie sind extrem manövrierbar. Sie sind extrem schwer zu orten – die Rede ist von Hyperschallwaffen. Extrem schnell bedeutet bis zu zwanzigfache Schallgeschwindigkeit. Dass sie manövrieren bedeutet, dass sie nicht wie ballistische Interkontinentalraketen einer vorhersehbaren Flugbahn folgen, sondern, dass sie auch in der oberen Atmosphäre ihren Kurs ändern können. Sie sind eine neue Herausforderung für die Luftverteidigung. Ende November war dies Thema einer Fachtagung am „German Institute for Defence and Strategic Studies“, kurz GIDS, in Hamburg.

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Afrika meldet sich zu Wort

Korruption, Krisen, Krankheiten – das ist das Bild, das bei uns von Afrika vorherrscht. Doch die Zahlen belegen einen anderen Trend: Lebenserwartung und Pro-Kopf-Einkommen sind gestiegen, ebenso hat sich der Anteil an absolut Armen reduziert. Afrika ist ein Kontinent der Brüche und der Widersprüche, aber er erwacht. Was erwartet uns? Chancen und Herausforderungen eines Kontinents im Aufbruch wurden auf der Alumni-Tagung des „German Institute for Defence and Strategic Studies“ an der Führungsakademie dargestellt und intensiv diskutiert.

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GIDS auf der Wiener Sicherheitskonferenz 2019
der ÖMZ

Die diesjährige Wiener Strategiekonferenz der Österreichischen Militärischen Zeitschrift (ÖMZ) widmete sich dem Themenfeld „Strategie und Wille“. Wissenschaftler des GIDS der Führungsakademie der Bundeswehr und der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg sowie die Hamburger Wissenschaftler Prof. Dr. Yskert von Kodolitsch und Prof. Dr. Claus Freiherr von Rosen leisteten Beiträge dazu, die als Video in voller Länge vorliegen.

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Wargaming: Lehrmethode mit Tradition

Das Zimmer ist dunkel, die Luft stickig und am Computer sitzt gebannt ein „Gamer“ vor einem großen Bildschirm und versucht gerade, auf dem virtuellen Schlachtfeld seinen Gegner auszuschalten. – So oder so ähnlich ist die Assoziation vieler Menschen, wenn sie das Wort „Wargaming“ hören. Dabei ist „Wargame/Wargaming“ nicht gleich „Wargaming“. Es handelt sich vielmehr auch um eine kreative Lehrmethode mit einer fast 200 jährigen Tradition, um sich bei komplexen Entscheidungssituationen und Problemen einen möglichen Ergebnisraum in der Regel unter Berücksichtigung eines selbstständig oder autonom agierenden Gegenspielers oder Gegners zu erschließen. Dabei stützt sich die Methode auf die intrinsische Motivation der Teilnehmer basierend auf dem Thema und dem Spaß am Spielen.

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Militär und Wissenschaft diskutierten aktuelle Fragen der maritimen Kriegsführung

Hochrangige Admirale und zivile Führungskräfte aus 17 Nationen und der NATO trafen sich vom 4. bis 5. Juni in Bremerhaven zum Cooperative Strategy Forum 2019. In einer Gemeinschaftsveranstaltung des US Office of the Chief of Naval Operations, der deutschen Marine und dem NATO Allied Maritime Command wurden aktuelle Fragen der maritimen Kriegsführung diskutiert. Das Forum bot Präsentationen von US- und europäischen Wissenschaftlern sowie hochrangigen Marienoffizieren und schloss mit einer Table Top-Übung des U.S. Naval War College.

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GIDS baut Kontakte in Argentinien aus

Argentinien und Deutschland suchen in der sicherheitspolitischen Forschung neue gemeinsame Wege. Anknüpfend an die GIDS-Alumni-Tagung vom September 2018 „Kritische Infrastrukturen und Klimawandel – Herausforderungen für die Sicherheitspolitik: Südamerikanische Erfahrungen als Modell für Deutschland?“ luden mehrere Institutionen der Argentinischen Streitkräfte das GIDS zu einem Gegenbesuch nach Buenos Aires ein.

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USA und Deutschland – Verteidigungsfähigkeit in Stresszeiten

„Könnt ihr uns eigentlich verteidigen?“ – das war eine Frage, die im Workshop „Germany and the United States: Partnership under Stress?“ gestellt wurde. Eine Frage, die zwar auf die Bundeswehr gemünzt war, die aber viel weiter gefasst werden kann: Wie steht es um die transatlantischen Beziehungen und die NATO? Sind die Bundeswehr und mit ihr die NATO den Herausforderungen der Zukunft gewachsen? In dem Workshop, der vom Fachbereich Politik der Führungsakademie der Bundeswehr und vom German Institute for Defence and Strategic Studies – GIDS mit verantwortet wurde, wurde hierüber intensiv diskutiert.

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Zur Ethik politischer Gewalt

Die Frage der Legalität und Legitimation der Projektion politischer Gewalt stand auf der zweitägigen GIDS-Tagung „Ethik politischer Gewalt“ im Mittelpunkt. In einem interdisziplinären Format und in aktivem Austausch diskutierten Expert/innen aus den Bereichen Internationale Beziehungen, Politische Philosophie und Theologie sowie Völkerrecht mit Dozentinnen mit Dozenten der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Eröffnet wurde die Tagung von Brigadegeneral Boris Nannt, Direktor Strategie & Fakultäten an der Führungsakademie der Bundeswehr, Oberst Prof. Dr. Matthias Rogg, Vorstand des GIDS, sowie Militärdekan Dr. Hartwig von Schubert, Evangelisches Militärpfarramt Hamburg II.

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Schutz, Präzision, Schnelligkeit: Künstliche Intelligenz als Werkzeug der Zukunft

Expertendiskussion im Umfeld der Münchner Sicherheitskonferenz MSC Autor: Redaktion GIDS Fotos: Bundeswehr/Marco Dorow #GIDSnews I 18. Februar 2019 Künstliche Intelligenz (KI) – eine der großen Innovationen unserer Zeit. KI ist mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkendes Werkzeug, das für den Menschen rund um die Uhr Tätigkeiten ausführt. Auch die Bundeswehr nutzt es. Doch wo grenzt das immense

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Strategie in Raum und Zeit: Neue Herausforderungen für den Ostseeraum

Um das Konfliktpotenzial rund um die Ostsee ging es bei der zweiten GIDS-Konferenz „Strategie in Raum und Zeit: Neue Herausforderungen für Deutschland, NATO und EU im Ostseeraum“ am 22. Januar 2019. An der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg diskutierten Experten aus Politik, Bundeswehr und Wissenschaft am Dienstag über den sicherheitspolitischen Hotspot Ostseeraum und mögliche Bündnispflichten für Deutschland.

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How Russian Media Foments Hostility Toward the West

Mit freundlicher Unterstützung des ukrainischen Generalkonsulats und der ukrainischen Botschaft in Berlin und in Kooperation mit dem Clausewitz Netzwerk für strategische Studien erlebten die Zuhörer am 4. Januar 2019 einen informativen Abendvortrag zu einem Thema, das in der westlichen Berichterstattung wenig Beachtung findet.

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Hybrid Warfare – It’s not Gerassimow

Als der Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte General Valery Gerassimow 2013 in der eher allgemeinen russischen Militärzeitung Militärisch industrieller Kurier, einen Zeitungsartikel mit dem Titel „The value of science lies in the forecast“ veröffentlichte, war nicht absehbar, dass dieser Artikel das westliche Militärdenken von Grund auf erschüttern könnte. Der Westen wurde unmittelbar nach den Erfahrungen des vermeintlich perfekten Krieges zu Beginn des Irakkrieges von der alten Weisheit eingeholt, dass ein Schlachtgewinn in der Regel nicht zu einem Kriegsgewinn führt und dass der Krieg von morgen meist wenig mit dem Krieg von gestern zu tun hat.

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Big Data prägt das Gesundheitswesen

Das Thema Digitalisierung stand beim Weltgesundheitsgipfel 2018 im Vordergrund Autor: Henry Alexander Wittke Foto: Adobe Stock #GIDSnews I 22. November 2018 Im Rahmen des World Health Summit 2018 (auch Weltgesundheitstag) spielten die Digitalisierung des Gesundheitswesens und die Einbeziehung neuer digitaler Technologien eine besondere Rolle. Dies wurde in Programmpunkten wie dem „Digital Medicine in Real Life“,

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Kritische Infrastrukturen und Klimawandel als Herausforderung für die Sicherheitspolitik

Klimawandel und der Schutz kritischer Infrastrukturen gehören zu den großen strategischen Herausforderungen für die Sicherheit von Staaten. Das wurde bei der internationalen Tagung des German Institute for Defence and Strategic Studies – GIDS an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg deutlich. Beide Themen hängen zusammen, nicht zuletzt, weil der Klimawandel zunehmende Risiken für kritische Infrastruktur mit sich bringt. Die Sicherheitspolitik muss diese Themen viel stärker in den Blick nehmen. Viele südamerikanische Staaten tun dies bereits, wie die international besetzten Panels eindrucksvoll unter Beweis stellten.

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Was ist Strategie?

Was ist Strategie? Welche Bedeutung hat Strategie in den verschiedenen Bereichen von Politik, Gesellschaft und Kultur? Welchen Einfluss hat Strategie auf Entscheidungsprozesse? Wie wird Strategie rationalisiert, operationalisiert und kommuniziert? Und was kann die Bundeswehr daraus lernen? Mit dieser Thematik befasste sich die erste Tagung des German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS) am 29. Juni 2018. Namhafte Experten aus Gesellschaft, Wirtschaft, Kirche, Kultur, Politik, Sport und Militär stellten strategische Konzepte und die zentralen Herausforderungen ihrer Bereiche zur Diskussion.

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